Worte die Welt bereisen

Alle Zeilen, die ich schrieb, in der Welt sie sich ihre Wege bahnen. Durch Menschen getragen an die verborgensten Orte dieser Welt. Meine Worte Anklang finden, Menschen berühren und zum Nachdenken bringen. Worte, die nicht verloren gehen, nicht in Stein gemeißelt sind, jedoch in den Gedanken fortan getragen. Weitergegeben, andere inspiriert, im Herzen getragen. Es ist ein schönes Gefühl, im Stillen etwas Gutes zu tun. Meine Gedichte werden mich überstehen, weiterleben und weitergegeben, als Erinnerung an die Momente, als ich die Zeilen schrieb.

Ein riesiges Gedankengeflecht ergibt sich daraus, so viele Menschen sind dadurch verbunden. Zum Teil fühlen sie sich auch geborgen in einigen Zeilen, die ich schrieb. Gedanken, die schriftlich verfasst, für alle zugänglich gemacht. Worte, die Welt bereisen, von nun an ist es nicht mehr im Verborgenen, ein Strom, der nicht mehr aufzuhalten ist. Es sind die Worte, die ich schrieb, als die Zeit dafür gefunden war. Es ist ein faszinierender Gedanke, finde es persönlich wunderbar, welche Gedanken sich in allen Teilen der Welt hierzu vereinen.

Eines Tages ergibt sich diese Zeit, in der die Menschen vereint und gemeinsam träumen, miteinander leben und gegenseitig lieben. Und wenn meine Worte dazu nur einen kleinen Teil dazu beitragen, ist es ein weiterer Schritt. Dem Glück etwas näher zu sein, in der es kein Leid mehr gibt, Friede und Gesundheit unsere Begleiter sind.

Fliege durch die Luft

Die Sonne scheint, der Himmel ist wunderschön blau, eine frische Frühlingsluft weht um mich herum. Die ersten Knospen blühen, der Tag ist lebendig. Der Blick in das Sonnenlicht fesselt den Augenblick. Zu lange war es düster und trüb, die Sonne versteckt. Der Frühling steht vor der Tür, die Menschen, die ich sehe, tragen diesen Wunsch in sich drin. Ihr Lachen stimmt die Umgebung, schwungvoll bewegen sie sich glücklich im hellen Schein. Es ist schön anzusehen, dass das Leben sich von seiner schönen Seite zeigt. Meine Gedanken fliegen durch die Luft, getragen in die Weite hinaus.

So viele Stimmungen in dem Moment, in dem alles um mich herum zu blühen beginnt, die Menschen wieder aufrecht gehen. Ihr Haupt in die Höhe gestreckt, als falle eine schwere Rüstung von ihren Schultern. Eine Last, die sie zu lange getragen und gewartet haben auf diesen einen Augenblick. Der so lange verborgen blieb. Es ist endlich wieder an der Zeit, ein Leben in der blühenden Frische zu genießen. Durch die Natur zu streifen, das Lachen wieder für sich zu entdecken. Den Frühling zu erblicken mit all seinen Facetten.

Es gibt so vieles zu sehen, wenn es im rechten Licht steht, Menschen, die miteinander durch die Landschaft ziehen, sich die Eindrücke einverleiben. Speichern für die Ewigkeit. Es ist die Zeit, in der alles erwacht, aus dem Tristen heraus. Zu lange war die Macht über diese Herrlichkeit, in Wolken gepackt, dem Sonnenlicht verwehrt. Die Sonne wieder in alle Ecken scheint, ein anderer Wind weht. Es ist so schön, in der Sonne zu stehen, die Gedanken ungezügelt durch das Land fliegen zu sehen.

Male mir diesen Augenblick mit leuchtenden Farben in mein Gemüt. Auf den Olymp der Freude reisend, alles nur durch die Gedanken gestrickt. Ein sicherer Weg, ein Manifest, alles ist möglich, wenn wir es sehen. Es spüren und berühren, als wäre es bereits Teil von uns. Die Zukunft so nah, wenn wir es wollen. Wie faszinierend doch der Frühling ist, wenn die Gedanken fliegen durch die Luft.

Wenn die Blumen blühen

Blicke in die Weite erstrecken sich in das Land. Sehe in die Ferne, alles um mich herum so bunt. Alle Blüten wunderschön. Ein unendliches Farbenmeer, keine Ufer zu sehen. Im Winde umwogen, sich hingebungsvoll biegend, des Windes Richtung gleich. Wellen sich malen, in einem Gemälde, das nicht still. Kunstvoll die Liebe sich zeichnet, voller Gefühle. In einem Ozean, der noch unentdeckt, zuvor war er so nie so zu sehen, ein wundervoller Anblick. Als Kapitän möchte ich so gern hinausstechen in das Meer, alle Farben sehen, die Blüten so verlockend sind, das Farbenspiel mich zu faszinieren beginnt.

Eine Leidenschaft entsteht, wenn die Blumen blühen. Lebende Kunstwerke in der Sonne stehen, jede Einzelne geschmückt, Reize nach außen tragend, Verlockung in sich habend. Nur ein Leben in Symbiose es so schön blühen lässt. Dieser anmutige Anblick einen Zauber in sich trägt, wie schön das Leben ist. Die Realität zum Greifen nah. Man sich die Zeit nimmt, den Moment verinnerlicht, sich fallen lässt für diesen Moment. Keine stürmische See in Sicht. Ein gleiten dahin an einem lauen Sommertag. Es so besonders ist. Schön, wie verbunden alles miteinander ist.

Die Farben nicht alleine stehen, duftende Winde fliegen umher. Berühren meine Sinne, locken und reizen, bringen mir mit sanfter Stimme eine Botschaft des Glücks und der Zufriedenheit. Jeder Geruch ist wie ein Dialekt, der einzigartig ist. Erinnerungen in mir hervorruft, neue schreibt, offener Geist, für alles bereit. Mein Bewusstsein ist im Einklang mit sich selbst. Ich genieße diesen Augenblick, sauge alles in mich auf, erinnere mich immer wieder mit Freude daran, wenn die Blumen blühen.

Schließe die Augen

So vieles um uns herum, das einen blendet. Die Wahrheit in einem falschen Licht erscheinen lässt. Ein falscher Spot, ablenkt von der Wirklichkeit. Lichter, denen man folgt, weil sie einen faszinieren. Sie schimmern so schön, bewegen sich unentwegt. Die Quelle verborgen bleibt. Wenn man nicht aufpasst, den tatsächlichen Fokus verliert. Zu träumen beginnt, nicht merkt, wie die Zeit vorbei rinnt. Verlorene Zeit, die nicht mehr zu retten ist. Der Moment nicht wahr werden soll, der Moment, in dem man begreift, es ist bereits zu spät. Die Realität einen eingeholt hat, man es selbst gar nicht gemerkt, wie schnell doch alles geht. Schließe jetzt meine Augen, will klarer sehen.

Kein Licht, das mich blendet oder gar in die Irre führt. Alles so klar erscheint, auch wenn kein Tageslicht meine Netzhaut erscheint. Die Gedanken in mir das Bild ergeben, mit Emotionen gewürzt in allen Ebenen, die man zuvor nicht gesehen. Ich bin nicht blind, ich kann jetzt alles sehen. Auch die Nebendarsteller, die sich in die Bühne schlichen, einen Status im Schauspiel erklommen. Auch ein Teil davon zu sein, meist unbeachtet, doch kann es entscheidend sein. Das Detail, was man im ersten Moment überblickt. Nun richtig gewertet, es einen Teil zum Ganzen beiträgt.

Die kalte Winterluft uns frischen Sauerstoff beschert, die Gedanken glasklar, ohne falsche Bedenken. Wie ein Meer, aneinandergereihter Harmonie, Wellen sich um alles bewegen, die Sinne sind frei, frei zu empfinden und zu fühlen, was uns bewegt. Rhythmik in jeder Faser, alles miteinander verbunden, jedes Hindernis überwunden. Integriert als Bestand, nicht ignoriert, als Teil von einem als selbst akzeptiert, es zum Leben gehört.

Die Nacht geht

Die Nacht geht, der Tag um die Ecke sieht. Es blitzt in alle Ritzen, erklimmt jeden noch so dunklen Ort. Erhellt das Dunkle mit seinem Schein, malt ein Lächeln in unser Gesicht. Ein neuer Tag beginnt, Gedanken hängen in der Luft, alte gedachte, neue hinzugekommen. So viele Möglichkeiten es gibt, jeden einzelnen Gedanken zu verfolgen, weiter auszuschmücken, sich dabei fallen zu lassen. Emotionen uns dabei berühren und führen, an einen fantastischen Ort, der nur unseres Innerstes zu beschreiben vermag. Gespickt mit all unseren Sinnen, über alle Spitzen hinweg, unser Körper an Bedeutung verliert, wir selbst in einem Gedankenmeer. Lassen uns treiben, nur noch die Gedanken bestehen, die immer mehr an Gewicht, nur noch eines zählt in diesen Moment. Wir selbst, alles andere macht keinen Sinn, der Frohsinn in uns davon lebt. Wie schön es ist, sich alles um uns dreht.

Eine Herausforderung besteht, seine Gedanken zu teilen, gemeinsam weiter zu träumen. Etwas zusammen zu schaffen, welche Facetten es auch berühren mag, welche Gefilde dabei auch jeder davon betreten mag. Zusammen erscheint vieles sehr leicht. Oft ist es ratsam, wenn beide zu einem Kompromiss bereit, gestärkt durch ihren Zusammenhalt. Wie ein Fels, Wasser und Wellen umfließend, nicht hindurch schwemmend, man sonst zu ertrinken beginnt. Kein Sturm, der einen bezwingt, zusammen mit den Wettern um einen herum eins. Eine Stärke, vor der niemand in Angst zu Boden neigt, es mehr der Respekt, zu der man gerne noch oben aufsieht. Sich wünscht, ein Teil davon zu sein. Eine Liebe, die vereint keine Hürden scheut, stark in die Zukunft tritt, es keine Wetter gibt, die diese Liebe entzweit. Wir gerüstet sind, bereit, mit Wonne das Leben zu erleben.

Werden die Gedanken wahr oder eben alles nur gedacht. Wartend auf die Nacht, die ihre Macht wieder für eine Zeit zurückerobern mag. Dem Tag als Konkurrent im Wege steht, in ewiger Zwietracht, dennoch jeder vom anderen lebt. Alleine sind sie nichts, gemeinsam stark. In Synergie einen Zyklus erschafft, der Ruhe und Leben schenkt.