Reines Blühen

Sterbende Blumen aneinander,
voller Farbenpracht gebunden,
den letzten Hauch innentragend,
Farben kräftig, saftig schön,
majestätisch, wohlig anzusehen,
für den Augenblick, der innehält.

Verlockend im vollen Antlitz,
entfacht in alle Himmelsrichtungen,
farbenfroh, in Schönheit labend,
die Gedanken des Anblicks tragend,
Blatt für Blatt, die entfaltet sind,
Welk sein, nur ein entfernter Gedanke.

Funkeln im Auge, für die Sicht,
alles eingefangen, dieser Augenblick,
es keiner Worte bedarf für die Zeit,
Erinnerungen schürt und schmückt,
sterbende Schönheiten, gebunden,
erhellen und erfreuen den Moment.

Geziert und impulsiv gestellt,
im Mittelpunk, stehend für die Zeit,
allesamt, ein letztes Blühen wirkt,
graziös, edel und wirkungsvoll,
letzte Tage des Blühens erwirkt,
im Sinne vermerkt, schöner Moment.

In der Erinnerung fortan lebend,
wohlauf, in feinster Farbentracht,
der Duft noch immer umherkreisend,
feinste Blumen, Atem des Lieblichen,
wohliges Schmunzeln im Gesicht reizt,
geschaffen durch sterbende Blumen.

Das Blühen jedoch im Herzen weiterlebt,
gepackt und gehüllt in der Faszination,
die Verbindung steht für die Ewigkeit,
lockendes Blühen, wonnige Schönheit,
Anreiz fortwährend, innehaltend,
genießend, bis das reine Blühen geht.

Wenn die Blumen blühen

Blicke in die Weite erstrecken sich in das Land. Sehe in die Ferne, alles um mich herum so bunt. Alle Blüten wunderschön. Ein unendliches Farbenmeer, keine Ufer zu sehen. Im Winde umwogen, sich hingebungsvoll biegend, des Windes Richtung gleich. Wellen sich malen, in einem Gemälde, das nicht still. Kunstvoll die Liebe sich zeichnet, voller Gefühle. In einem Ozean, der noch unentdeckt, zuvor war er so nie so zu sehen, ein wundervoller Anblick. Als Kapitän möchte ich so gern hinausstechen in das Meer, alle Farben sehen, die Blüten so verlockend sind, das Farbenspiel mich zu faszinieren beginnt.

Eine Leidenschaft entsteht, wenn die Blumen blühen. Lebende Kunstwerke in der Sonne stehen, jede Einzelne geschmückt, Reize nach außen tragend, Verlockung in sich habend. Nur ein Leben in Symbiose es so schön blühen lässt. Dieser anmutige Anblick einen Zauber in sich trägt, wie schön das Leben ist. Die Realität zum Greifen nah. Man sich die Zeit nimmt, den Moment verinnerlicht, sich fallen lässt für diesen Moment. Keine stürmische See in Sicht. Ein gleiten dahin an einem lauen Sommertag. Es so besonders ist. Schön, wie verbunden alles miteinander ist.

Die Farben nicht alleine stehen, duftende Winde fliegen umher. Berühren meine Sinne, locken und reizen, bringen mir mit sanfter Stimme eine Botschaft des Glücks und der Zufriedenheit. Jeder Geruch ist wie ein Dialekt, der einzigartig ist. Erinnerungen in mir hervorruft, neue schreibt, offener Geist, für alles bereit. Mein Bewusstsein ist im Einklang mit sich selbst. Ich genieße diesen Augenblick, sauge alles in mich auf, erinnere mich immer wieder mit Freude daran, wenn die Blumen blühen.

Blühen

Lilie versteckt in Gefilden unscheinbar, Sonnenlicht verwehrt und nur selten zu sehn, den Strahlen verwehrt in sich, alleine blüht. Im Verborgenen scheint, keine Höhe erlebt, zu blühen im vollen Glanze. Die Herrlichkeit zeigt, mit jeder Woge, die Sonne empfängt und Liebe gibt. Wärme ummantelt, im Sonnenlicht labend. Darauf erpicht, die Welt zu erkunden, fest gewachsen im Moment der so schön, Träume sich entfalten auf Reise zu gehn.

Bunte Schwingen im Sonnenlicht zu sehn, pompös elegant, von zeichnerischer Hand, gemalt der Moment, Freiheit zu sehn. Hoch oben über alles hinweg, Glück in der Ferne zu sehn. Wind des Flügelschlags mich umgibt, eine frische Prise mein Gemüt erquickt. Mich trifft es wie ein Peitschenhieb, wach auf, ändere jetzt was Du Dir wünschst. Es greifbar nah, wie ein Flügelschlag.

Träume brauchen keine Flügel um von oben zu sehn, fühle das es ist, es zu scheinen beginnt, in Dir innerlich nach außen hin. Langer Weg zu gehn, alles verändern wird, der Zukunft die in den Gedanken verewigt liegt, Dir unbewusst Dein Leben schenkt.