Der Traum geht zu Ende

Die Augenlieder sind schwer, das Gemüt in entspannter Haltung. Die Blicke wandern langsam zum Kaminfeuer hin. Die letzten Flammen sind zu sehen, das Feuergefecht neigt sich dem Ende zu. Die flauschige Wolldecke noch einmal bis zur Brust gezogen, in gemütliche Position gesetzt und die Augenlieder fallen gänzlich zu. In der wohligen Atmosphäre fällt es leicht, sich fallen, zu lassen. Die Augen zu schließen und sich den Träumen hinzugeben.

Welche Geschichte wird heute erzählt, gar konstruiert, welche Finessen sind heute versteckt in einer neuen Episode unseres Selbst im Traumgebilde. In der inneren Gedankenschmiede, deren Akteure erst noch geweckt werden, wenn wir bereit dazu sind, alles andere zu vergessen. Die eigentliche Konzentration darauf beruht, Träume zu schaffen, die unser innerstes Verlangen in sich tragen. Durch Emotionen geschürt, Verlangen in sich tragend, um das Erlebte, gar Ersehnte zu erschaffen.

Eine Melodie in uns spielend als Hintergrund, nicht auffällig. Läuft sanft im Hintergrund ähnlich einer Fahrstuhlmusik, die uns über den ganzen Traum hinweg begleitet, eine kleine Reise für eine intensive Gedankenzeit. Die Bilder sind verzerrt, doch die Gefühle dabei klar. Jede Szene rundet den gesamten Traum ab, alles scheint durcheinander, ein richtiges Abenteuer wird erlebt. Mitreißend ist die Geschichte, kein Entrinnen, alles wird mitgespielt. Es wirkt zudem so echt, die Gefühle sind tief.

Alles neigt sich dem Ende zu, es dennoch kein wahres Ende ist. Der Traum geht zu Ende in dieser Nacht, alle Versuche, den Traum zu halten, gar zu fangen, bleiben ohne Erfolgsaussicht. Die Hoffnung liegt in einer weiteren Nacht. In diesen Traum zurückzukehren, erneut die Gefühle und Eindrücke zu verspüren. Die wahrhaftige Kreativität unseres Bewusstseins zu erleben. Die vielen Gedanken visuell zu verspüren. Was für eine tolle Nacht, eine traumhafte Reise die fortan in der Erinnerung liegt.

Eine Liebe geht

Den Dämon, den du in dir trägst, tief verborgen, sich in vielen Facetten prägt. Ich dir so gerne helfen mag, jedoch bleibt mir der Ursprung verschlossen. Es immer wieder zum Vorschein kommt, der tiefe Hass und die Unzufriedenheit, die du in dir trägst. Ich mit Bestimmtheit kein Feigling bin, dennoch machst du mir Angst. Die Hilflosigkeit, die ich in deinen Augen sehe. Die wundervolle Frau, die ich vermisse, die im Verborgenen liegt, leider keine Vorherrschaft, die in dir siegt. Ist es ein gemeinsamer Weg, oder musst du die Reise alleine gehen. Ich bin nicht der Feind in deinem Bett. Meine Kraft zu Ende geht, die Kraft, die unentwegt sich von mir entzieht.

So vieles bewältigt, gemeinsam geschafft. Es nun einen Punkt gibt, an dem alles auf einer Schneide steht, ein Balanceakt der Leidenschaft. Wie viel Kraft besitzt die Liebe nun in Wirklichkeit. Ist es ein Rennen in die weite Welt, den Sorgen davon? Sich weiter zu verstecken, als endlich, sich frei zu fühlen. Die Gedanken, die dir alle Sinne rauben, die dich glauben lassen, es macht alles keinen Sinn. Es gibt nicht diese Liebe, wie sie in deinem Sinn, schön und wunderbar ist. Vielleicht warst zu lange alleine, kennst nur deine Seite, die dir die Wahrnehmung trübt. Es ist nicht die Sicht, als wäre es gemeinsam, du stellst dir selbst einen Streich. Mit dem Ergebnis, dass du wieder einsam bist.

Vielleicht ist es genau das, was du willst, dein Bewusstsein die innerliche Meinung teilt. Niemand mehr, der dich reflektiert, dich infrage stellt. Wieder völlig frei, deinem Schauspiel weiter folgend, deine Kinder sind dir treu. Das ist alles, was du brauchst, keinen an deiner Seite, den du kontrollierst. Keinen Partner auf einer Höhe, von dem du lernst, dem du selbst Dinge zeigst. Kein Accessoire, das man trägt, weil es gerade Mode ist. Ich hoffe, der Preis war es dir wert, ich wünsche mir für dich, dass du glücklich wirst.

Die Nacht geht

Die Nacht geht, der Tag um die Ecke sieht. Es blitzt in alle Ritzen, erklimmt jeden noch so dunklen Ort. Erhellt das Dunkle mit seinem Schein, malt ein Lächeln in unser Gesicht. Ein neuer Tag beginnt, Gedanken hängen in der Luft, alte gedachte, neue hinzugekommen. So viele Möglichkeiten es gibt, jeden einzelnen Gedanken zu verfolgen, weiter auszuschmücken, sich dabei fallen zu lassen. Emotionen uns dabei berühren und führen, an einen fantastischen Ort, der nur unseres Innerstes zu beschreiben vermag. Gespickt mit all unseren Sinnen, über alle Spitzen hinweg, unser Körper an Bedeutung verliert, wir selbst in einem Gedankenmeer. Lassen uns treiben, nur noch die Gedanken bestehen, die immer mehr an Gewicht, nur noch eines zählt in diesen Moment. Wir selbst, alles andere macht keinen Sinn, der Frohsinn in uns davon lebt. Wie schön es ist, sich alles um uns dreht.

Eine Herausforderung besteht, seine Gedanken zu teilen, gemeinsam weiter zu träumen. Etwas zusammen zu schaffen, welche Facetten es auch berühren mag, welche Gefilde dabei auch jeder davon betreten mag. Zusammen erscheint vieles sehr leicht. Oft ist es ratsam, wenn beide zu einem Kompromiss bereit, gestärkt durch ihren Zusammenhalt. Wie ein Fels, Wasser und Wellen umfließend, nicht hindurch schwemmend, man sonst zu ertrinken beginnt. Kein Sturm, der einen bezwingt, zusammen mit den Wettern um einen herum eins. Eine Stärke, vor der niemand in Angst zu Boden neigt, es mehr der Respekt, zu der man gerne noch oben aufsieht. Sich wünscht, ein Teil davon zu sein. Eine Liebe, die vereint keine Hürden scheut, stark in die Zukunft tritt, es keine Wetter gibt, die diese Liebe entzweit. Wir gerüstet sind, bereit, mit Wonne das Leben zu erleben.

Werden die Gedanken wahr oder eben alles nur gedacht. Wartend auf die Nacht, die ihre Macht wieder für eine Zeit zurückerobern mag. Dem Tag als Konkurrent im Wege steht, in ewiger Zwietracht, dennoch jeder vom anderen lebt. Alleine sind sie nichts, gemeinsam stark. In Synergie einen Zyklus erschafft, der Ruhe und Leben schenkt.

Die Welt nicht geht

Wir leben noch! Kein Schauer, der uns widerfährt, die Welt gefriert oder Trauer in uns kehrt. Unsere Zeitrechnung war wohl nicht wahr, kein Ende in Sicht, niemand sterben wird. Ist es Glück oder Liebe und Leidenschaft, die uns alle am Leben hält. Zu viele machen sich verrückt, den Gedanken in sich zu tragen, alles wäre nun vorbei, die Welt ist weg, für keinen mehr da. Doch stimmt das alles nicht. Wie schön es wäre auf dieser Welt, wenn alle mit ihrer ganzen Kraft an das Schöne und Gute glauben, andere glücklich machen, verzaubern, Gutes tun. Mit derselben Kraft, in der sie die Welt haben untergehen sehen.

Wie viel Liebe würde dabei entfacht, wenn alle auf dieser Welt von diesem Gedanken erfasst, andere glücklich zu sehen. In jedem Winkel würde gelacht und Freude verteilt, Frohsinn gesprüht über alle Kontinente hinweg. Ein großes Zusammensein, Bewusstsein darüber entfacht, dass wir alle Menschen sind. Die lieben, leben und alleine einsam sind. Liebe zu geben, einen Neubeginn zu wagen, Vorurteile und Gewalt verstummen lassen.

Sonne in die Herzen der Menschen zurückkehrt. Neue Hoffnung gebend, Neues gemeinsam erleben. Diesen Moment wünsche ich mir und das vom ganzen Herzen. An jedem von uns selbst es liegt, ein Teil davon zu sein, einen ersten Schritt zu gehen. Einer neuer Welt entgegen, in der wir alle glücklich miteinander sind.

Ein Jäger geht zur Ruh

Einst gelockt durch das Geschlecht, nächtlich und am Tage, Revier inspiziert, nach Neuem gesucht, und das für eine Zeit. Stunde um Stunde dabei ins Land geriet, auf ewiger Jagd nach dem, was einen bewegt, ins Unbekannte man trat, Erwartungen gehabt, Sicherheit ausgestrahlt. Ein Spiel der Leidenschaften ist. Moment an Gewicht, der Reiz des Neuen in der Luft liegt, balzend gegenseitiges Verlocken beginnt. Überraschender Sieg für diese Zeit, beide haben sich gefunden, waren bereit, diesen Moment zu vollziehen, innig aneinander mit allen Sinnen. Nur der Verstand bleibt diesmal außen vor, es ist nichts mit Tiefgang, nicht körperlich zu sehen.

Schummriges Licht, viele Schatten zu sehen, schützend in einer verdeckten Schönheit, Reize zu sehen, die Nacht mit sich bringt, beflügelt es scheint, der Abend führt, Schaumwein dazu beiträgt, die Situation anders zu sehen. Spielend tanzend, ein Lächeln zu sehen, dem Gegenüber erwidert, ein Zauber steht, auf Nähe und Distanz, ein Liebestanz, viele Emotionen im Spiel, Gefecht der Reize, keine Gewalt zu sehen. Verführung galant mit allen Facetten, ineinander Ketten, Reize aneinander, die Zeit vergeht, schnell unaufhaltsam seinem Höhepunkt zu, Ende nicht erreicht, alles nah in dem Moment, alles erreicht in der Zeit, wie sie verfliegt.

Triumphaler Sieg in dem Moment, Glück in uns inneherrscht, die Nacht geht, alles sich löst, scheinbar für die Ewigkeit. Verliebt in dem Moment, den Sieg genießend einen umgibt, es nicht reicht, die Jagt von vorne beginnt. Neue Werte man sieht, alles von vorne beginnt.