Blumen in der Hand

Der Duft ist betörend, die satten Farben ein Augenschmaus. Schon von weiten sieht man die prächtigen Farben, verziert im Inneren. Lange dünne Pollenstäbe ragen weit hinaus, im Hintergrund eine bunte Landebahn. Die Nerzbienen sind herzlich eingeladen, sich brummend im Nektar- und Pollenbad zu laben. Die Pollensäcke zu füllen und zu einer anderen Blüte zu tragen. Alles wird bestäubt, und mit feinem Nektar für die Arbeit belohnt. Die Symbiose von der jeder etwas hat. Bis zuletzt an dem wir den frischen Honig genießen, gewonnen einst aus der herrlichen Blütenpracht.

Es sind so viele Farben und Formen, die es als Blumen auszuwählen gibt, selbst in den eigenen Gerüchen sind sie eine Wucht. Lieber ein tiefes verruchtes Rot, oder ein pastellfarbenes Blau, ein auffälliges Gelb oder gilt die Blume nur als Symbol und ein Gänseblümchen wird überreicht. Die neue Zukunft vielleicht in den Blättern tragend. Eine Rose, die als Zeichen der Liebe gilt, oder die Orchidee, die mit ihrer Schönheit besticht. Das vierblättrige Kleeblatt, das für Glück und Gesundheit steht. Ein Strauß Tulpen, die zeitlos sind und immer wieder gerne auf festlich gedeckten Tischen zu sehen sind.

Die richtige Wahl im rechten Augenblick ist der Schlüssel zu den Herzen, die sich durch Blumen öffnen und man Zutritt zu den Menschen bekommt. Blumen in den Händen schenken Lächeln und locken Freudentränen, erinnern an den schönen Augenblick, Moment. Es ist wahrlich ein Wunder, welch Wirkung die Natur auf die Menschen hat. Oft reicht nur eine Blume in der Hand, die Situation zu vertiefen, zu leben und Ausdruck zu verleihen. Lasst keine Zeit verstreichen und überreicht den Menschen, die euch lieb sind, ein paar Blumen. Es wird bestimmt ein wunderschöner Moment für die Ewigkeit.

Blumen am Strand

Die Blumen stehe noch gedanklich im Regal, die Gedanken sind eine Qual, bedenkt man tief und innig, was uns wirklich beschäftigt. Es ist die Wahl, seine Seele zu verlieren, oder wieder den einzelnen Weg zu gehen. Der Pfad der Freiheit, heraus aus dem Käfig der einen umgibt, die Freiheit, die genommen wird, unterdrückt sein auf ganzer Linie. Dabei man sein eigenes Gesicht verliert. Es ist eine lehrreiche Zeit, was man daraus gewinnt, ist der Blick darauf, was man selbst wirklich will. Was einem dabei weiterhilft und welcher Weg einem die Entfaltung versperrt.

Die Mühen, die darin stecken, die Hürden, die es dabei zu überwinden gilt. Die Emotionen, die dabei betroffen sind, alles zerrt in verschieden Richtungen. Es ist nicht richtig nur der Situation gerecht zu werden, sich anzupassen, sein eigenes Gesicht zu verlieren. Nur damit alles angepasst, sich auf die Situation niederlegt, alles auf sich beruhen lässt. Zu groß ist das Opfer, das dabei fällt, die Zeit, die dabei verloren geht, nicht seinen eignen Wünschen hinterher zu jagen.

Bewaffnet bis auf den letzten Zahn, doch alles ohne scharfe Munition. Die Patronen sind nicht gefüllt, sitzt als einsamer Soldat, dem seine Waffe keine Wirkung hat. Es gilt die veraltete Rüstung abzulegen, dem Krieg aus dem Wege zu gehen. Zu verstehen, dass es keine Munition bedarf, es nur eines zählt, die Freiheit, in der man leben will. Der materielle Verlust keine Rolle spielt. Alles kommt mit der Zeit erneut in die eigenen Bestände. Im neuen Glanze und Zuversicht.

Es ist der Aufbruch in das neue Land das es zu erobern gilt. Die verbrannte Erde hinter sich zu lassen, von vorne zu beginnen. Alle Zähler werden noch einmal auf null gestellt. Es ist ein neuer Lebensabschnitt, in dem es wieder gilt, die Seele mit Leben zu füllen. Herzhaft zu lachen, die Freiheit am ganzen Körper zu verspüren. Ich nehme die Blumen in die Hand und lege sie an Meinen neuen „Happy Place“, an den Strand. Es ist gut und richtig, ein schöner Platz, an dem ich gerne bin, nun Wirklichkeit wird, höre schon das Meeresrauschen.

Sterbende Blumen

Mit welcher Freude wir doch bei Kerzenschein unsere Speisen und Getränke genießen, schwummriges Licht für die gemütliche Atmosphäre sorgt. Alles ist perfekt gelegt, das Kerzenlicht spiegelt sich in seiner Umgebung. Alles empfängt das warme Licht, erfreut sich am Ambiente. Doch gibt es auch einen Schattenblick, geworfen durch das Blumengesteck. Hingestellt als Schönheitsblick, doch zum Sterben verurteilt, verweilt es bis zu seinem Ende.

Es ist doch so schön, dieser Anblick, wie die Farben strahlen und Freude bei uns löst. Aber es ist grotesk, der Moment, der uns gefällt, um Liebe zu ernten, dabei die Blumen in einer Vase stehen und sterben, ihr Ende finden. Wenn man das richtig sieht, müssen Opfer fallen, wenn es um die Liebe geht. Ein Blühen für die Liebe, auch wenn es nur ein paar Tage ist. Verhilft es doch oft und zu genüge, dass eine neue Liebe ihren Anfang findet.

Schön daran ist, wenn die Blumen nicht umsonst gestorben sind. Im Herzen getragen von dem Liebespaar, Freundschaft oder einer Leidenschaft, die dahinter steht. Es sind die Momente, in denen andere für uns sterben, ihr Leben geben. Nur damit wir selbst erleben, was wahre Liebe ist. Es ist nur ein kleiner Blick mit einer anderen Perspektive. Der eine Situation beschreibt, die so viele täglich erleben. Aber wohl nicht mit den gleichen Gedankenstiften, mit dem nur ein Dichter schreibt.

Wenn die Blumen blühen

Blicke in die Weite erstrecken sich in das Land. Sehe in die Ferne, alles um mich herum so bunt. Alle Blüten wunderschön. Ein unendliches Farbenmeer, keine Ufer zu sehen. Im Winde umwogen, sich hingebungsvoll biegend, des Windes Richtung gleich. Wellen sich malen, in einem Gemälde, das nicht still. Kunstvoll die Liebe sich zeichnet, voller Gefühle. In einem Ozean, der noch unentdeckt, zuvor war er so nie so zu sehen, ein wundervoller Anblick. Als Kapitän möchte ich so gern hinausstechen in das Meer, alle Farben sehen, die Blüten so verlockend sind, das Farbenspiel mich zu faszinieren beginnt.

Eine Leidenschaft entsteht, wenn die Blumen blühen. Lebende Kunstwerke in der Sonne stehen, jede Einzelne geschmückt, Reize nach außen tragend, Verlockung in sich habend. Nur ein Leben in Symbiose es so schön blühen lässt. Dieser anmutige Anblick einen Zauber in sich trägt, wie schön das Leben ist. Die Realität zum Greifen nah. Man sich die Zeit nimmt, den Moment verinnerlicht, sich fallen lässt für diesen Moment. Keine stürmische See in Sicht. Ein gleiten dahin an einem lauen Sommertag. Es so besonders ist. Schön, wie verbunden alles miteinander ist.

Die Farben nicht alleine stehen, duftende Winde fliegen umher. Berühren meine Sinne, locken und reizen, bringen mir mit sanfter Stimme eine Botschaft des Glücks und der Zufriedenheit. Jeder Geruch ist wie ein Dialekt, der einzigartig ist. Erinnerungen in mir hervorruft, neue schreibt, offener Geist, für alles bereit. Mein Bewusstsein ist im Einklang mit sich selbst. Ich genieße diesen Augenblick, sauge alles in mich auf, erinnere mich immer wieder mit Freude daran, wenn die Blumen blühen.