Die Gegenwart ist jetzt!

Liegt es in der Natur des Menschen, alles in einem Wunschdenken und in einer unbestimmten Zukunft zu betrachten? Es ist faszinierend, mit welcher Kraft sich auf alles in der Zukunft konzentriert wird. In völlige Vergessenheit gerät dabei das Jetzt, in dem wir leben. Warum liegt es nicht in unserer Vorstellungskraft zu sagen, ich bin bereits dies oder das, nein, vielmehr sind wir Künstler darin, uns selbst etwas vorzugaukeln. Nur wenn ich das Gefühl habe, keine eigne Identität zu besitzen, das Gefühl, als Akteur in einem Zirkus eine Hauptrolle zu übernehmen. Unbedeutend in einem großen Ganzen. Viel mehr liegt es doch an uns selbst, woran wir glauben, in welcher Illusion wir es anstreben in der Zukunft gesehen zu werden.

Ist der Gedanke denn so fremd, einen eigenen Blick zu entwickeln, was für uns das Beste ist. Wodurch wir uns tatsächlich glücklich fühlen, was uns inspiriert, begeistert und die Tiefen unserer Empfindungen erkunden lässt. Nicht den Fokus darauf zu legen, wie wir gesehen werden, was wir gerne sein möchten, ob es denn richtig ist, was wir uns wünschen. Menschen, die wir lieben, Träume, die in uns stecken, dass Leben, das in uns steckt. Glauben wir daran, dass alles in der Zukunft sich ändern wird? Ist es doch noch nur die eigene Feigheit, nicht das zu tun, woran man glaubt. Was einem das Herz wirklich bewegt.

Jeder Tag beginnt mit einem neuen kleinen Traum, den wir gut gehütet in uns hegen. Lieber Menschen bewundern, die den Mut in sich tragen, ihre Träume zu leben. Was ist der wahre Reichtum in Bezug auf das, was wir erleben. Das dicke Bündel Geld in der Tasche oder die Emotion, die uns niemals alleine sein lässt. Die ich nicht erwerben, sondern nur erleben kann. Genau dieser Moment zeichnet das Leben aus. Viele begreifen es viel zu spät, dann, wenn das Leben bereits vorbeigezogen ist. Kein Rabe mehr nach dir kräht. Darum nutze jetzt deine Zeit, sei das, was dein Herz innerlich schreit. Lebe Dein Leben, deinetwegen.

Die Welt nicht geht

Wir leben noch! Kein Schauer, der uns widerfährt, die Welt gefriert oder Trauer in uns kehrt. Unsere Zeitrechnung war wohl nicht wahr, kein Ende in Sicht, niemand sterben wird. Ist es Glück oder Liebe und Leidenschaft, die uns alle am Leben hält. Zu viele machen sich verrückt, den Gedanken in sich zu tragen, alles wäre nun vorbei, die Welt ist weg, für keinen mehr da. Doch stimmt das alles nicht. Wie schön es wäre auf dieser Welt, wenn alle mit ihrer ganzen Kraft an das Schöne und Gute glauben, andere glücklich machen, verzaubern, Gutes tun. Mit derselben Kraft, in der sie die Welt haben untergehen sehen.

Wie viel Liebe würde dabei entfacht, wenn alle auf dieser Welt von diesem Gedanken erfasst, andere glücklich zu sehen. In jedem Winkel würde gelacht und Freude verteilt, Frohsinn gesprüht über alle Kontinente hinweg. Ein großes Zusammensein, Bewusstsein darüber entfacht, dass wir alle Menschen sind. Die lieben, leben und alleine einsam sind. Liebe zu geben, einen Neubeginn zu wagen, Vorurteile und Gewalt verstummen lassen.

Sonne in die Herzen der Menschen zurückkehrt. Neue Hoffnung gebend, Neues gemeinsam erleben. Diesen Moment wünsche ich mir und das vom ganzen Herzen. An jedem von uns selbst es liegt, ein Teil davon zu sein, einen ersten Schritt zu gehen. Einer neuer Welt entgegen, in der wir alle glücklich miteinander sind.

Die Bohne

Gemahlene Bohne, dein Aroma entflieht, einst in gerösteter Schale, duftend fein. In einer Mühle gerädert, dein Aroma nun frei. Betörst durch deinen Duft, nimmst den ganzen Raum für dich ein. Lockst um dich herum, lädst zum Trinken ein. Durch die Nase steigt ein wohliger Geruch, Gedanken frei, auf die Reise man sich begibt, an einem warmen Ort, in der du gereift, für diesen Augenblick, in der dein Aroma entflieht, du alle um dich herum in deinen Bann ziehst.

Geschickt du in die Nase steigst, verführst und uns für einen Moment unsere Sinne raubst. Warm in der Hand, auf den Genuss gespannt. Erster Schluck auf der Zunge zergeht, schmiegsam gleitend über das Gebiet, das uns spüren lässt, welches Aroma in dir steckt. Tief in uns dringt, von innen wärmt und dabei puscht. Wieder mit etwas mehr Kraft, mehr wach für den Tag.

Die Nacht

Schöne Nacht den Sommer gefangen, auf Schwingen getragen Liebe in der Luft. Gemüter sich nun ruhen, den Tag lang viel gesehen. Der Wind uns umgarnen versucht, zarter Hauch, ich träum von dir. Lachen, getragen mit dem Wind geführt, in der Welt erhaben sich seines Gleichens sucht.

Schöne Nacht, wachend über unser Gemüt, weiter reisend getragen unser Lachen im Gespann. Geschichten, die uns laben, jeden Tag entfacht, unser Glück, erhaben in Erinnerung gepackt. Glück auf Gefühle in der Nacht, dem Liebsten nahe mit Vernunft und Bedacht, vom Sommer getragen, welch schöne Nacht.

Lauer Sommerwind, Schwingen der Nacht, Gefühle gebracht, nun sanft umhascht, sich ruhend legend auf unser Sein, gehüllt zufrieden, ich danke dir, gewinne Kraft, vorbereitend für den neuen Tag, viel zu erleben, Hürden geschafft du schöne Nacht, die um uns wacht. Deine Zeit für den Moment in voller Blüte steht, auf Schwingen getragen, Lichter auf der Reise sieht, immer weniger zu sehn, gar zu Ende geht der helle Schein, ein letztes Licht, ein warmer Blick, die Nacht langsam zu Ende geht, Träume schön, schon bald werden wir uns wieder sehn.

Die Kunst und die Leidenschaft

Die Kunst und die Leidenschaft, die wir in uns tragen, in Worte zu hüllen, ist etwas besonderes, fehlen doch die Zuhörer, die diese Art der Offenheit entgegentreten, gar fällt ihnen es schwer, eine Melodie zu hören, die noch nie gespielt worden ist. Diese Melodie, die unser Inneres berührt und in immer fortkehrende Schwingung versetzt. Die schönste Form der Berührung ist die unseres Geistes, tragen wir ihn doch tief und verborgen mit uns, mit all seinen Inspirationen und Empfindungen, die unsere täglichen Begleiter sind.

Eine durch Worte getragene Melodie findet diesen Weg zu unserem innersten Wünschen und Gefühlen deren Bestimmung es nicht immer ist, nach außen hin angepriesen zu werden, jedoch offen ist für eine Umgarnung, der wir nicht Herr sein können. Vielmehr können wir sie nicht kontrollieren auf einem immer wiederkehrenden Intervall der Freude. Gedanken über Gedanken, die uns durch eine Melodie getragen leicht erscheinen und trotzdem viel Mut abverlangen. Es doch einfacher ist, sich zu kontrollieren, als hilflos umgarnt einer Melodie hinzugeben, deren Ende nicht in Sicht ist. Schön das du dich von meiner Melodie zum Tanzen bewegen lässt.

Freue mich über einen Tanz mit dir, auch wenn der sommerliche Anfang sich zögerlich in voller Pracht entfacht, der mit einer Bestimmtheit in dir ein Lächeln zaubern wird. Ich freue mich auf dein Lächeln, ist es für mich ein Impuls, dass der Sommer schon bald mit einem wunderschönen warmen Schein mein Gemüt voller Wonne und Zufriedenheit erklimmen wird. Diese Wärme ist etwas Schönes, auch wenn man selbst kein Tänzer ist, vielmehr ein Komponist, der durch seine Melodie dir Wärme schenkt und dich zum Lachen bringt.