Brunnenfreunde

Feste aus Stein platziert,
geziert mit vielen Blumen,
köstliche Hopfenkunst,
schwimmend lagernd,
Bekannte und Freunde,
ein friedliches Gelage,
herrliche Sommerzeit.

Ein kühles Nass haltend,
die Sonne strahlt herab,
Lächeln ziert die Gäste,
lustige Geschichten erzählt,
neue werden geschrieben,
eben ein Brunnenleben,
wie es manch einer kennt.

Freunde von nah und fern,
viele kennen ihn bereits,
der Brunnen der feste steht,
Watschinger der nie fehlt,
freudig am Brunnen steht,
wer das einmal gesehen,
der hat München erlebt.

Ein Monat

Worte, die ich dir schreibe,
sind von Gefühlen getragen.
Momente, die wir erleben,
die uns zeitlos erscheinen,
Leidenschaft, die wir tragen,
niveauvoll für uns fangen.

Wir haben uns viel zu sagen,
als wären viele Jahre vergangen,
doch ist bisher in all den Tagen,
erst ein voller Monat vergangen,
wie ist nur die Zeit an uns vergangen,
schön, dass es uns gibt.

Mein Dasein einen Sinn ergibt,
sich in meinem Gemüt erstreckt,
Wonne in mich fortan kehrt,
bei dem Gedanken an uns,
unsere Zukunft etwas Echtes ist,
es so vieles zu erleben gibt.

Hände, die ineinander schlingen,
sich halten, stützen und fangen,
in der Zeit, als sie begannen,
sich als Blüte der Geborgenheit,
fest und zärtlicher zu halten,
scheinbar für eine Ewigkeit.

Zeit für ein paar Zeilen

Die Worte aneinandergereiht, die großen Buchstaben links, die kleinen rechts. Dazwischen passiert nur ein Spiel, deren Reihenfolge nicht ganz so wichtig ist. Vieler dieser Worte stecken bereits in unserem Kopfe, warten nur auf ihren Auftritt. Aus der Erinnerung gezogen zu werden, neu zusammengesetzt in eine neue Szene, anders und wieder neu wahrgenommen zu werden. Ein verrücktes Spiel, wenn so vieles, das wir lesen, bereits in unseren Köpfen steckt. Manchmal fehlt eben nur ein Leseführer, der uns die Worte richtig zusammenstellt. Ein Verbalwerker, dem seine Kunst gesprochen und gedacht wird.

Wieder ist eine Geschichte zusammengesetzt, oft mit der Frage im Gepäck, wie macht dieser Autor das nur. Oder wird die Geschichte, die man liest, die Worte, die aneinandergereiht sind. Der Absatz, der vor uns steht, die eigenen Gedanken, die dazu entstehen, von uns selbst so wundervoll interpretiert. Müssten dazu nicht alle Gedanken und Gefühle einem Bild passend dazu festgehalten werden. Ein Kunstwerk mit Sinnlichkeit und dem Hintergrund deren Pinselstriche nur die wörtliche Federführung in dem Schauspiel übernimmt.

Vielleicht ist das an dieser Stelle zu viel verlangt oder doch eine Idee, die in diesem Moment in das Leben gerufen wird. Wie groß ist dann die Leinwand, auf die alles passt, wie viele Farben sind zu sehen, wie ausdrucksstark ist das Bild, das man sieht. Oder sind es nur wirre Gebilde mit vielen Farben, auf denen keine Details zu erkennen sind. Es ist bestimmt einen Versuch wert. Eine Leinwand auf einen Keilrahmen zu spannen und zu sehen, was passieren wird. Was ist wohl der erste Pinselstrich, der über die weiße Fläche streicht, wer hat den Mut, die erste Emotion in Farbe zu zeichnen.

Welche Worte bedarf es in diesem Moment ein sinnliches Bild zu schaffen, welche Emotionen und Erinnerungen kreuzen sich, verbinden sich, sind füreinander geschaffen. Was ist von der Weite zu sehen, wenn man auf die Leinwand blickt. Was denken die Betrachter, die selbst ein Teil dieser Leinwand sind. Ich werde zu dem ersten Band meiner geschriebenen Worte auf die Probe stellen. Und allen interessierten Wortliebhaber die Möglichkeit bereitstellen, ihre Gefühle auf einer Leinwand zu kleiden. Das Resultat soll meine Worte in einem Einband binden, festgehalten für die Ewigkeit. Seid gespannt, es ist schon bald soweit.

Nur ein Lächeln

Das Gesicht ist groß und rund, die Backen rot und vergnügt, die Mundwinkel verzückt. Ein Lächeln strahlt über das Gesicht, der Moment, in dem alles andere vergessen wird. Man frei ist von seiner Pein und ein Lachen, wie von selbst in das Gesicht gezeichnet wird. Die Falten dazu im Gesicht werden reaktiviert, viel zu lange ist es her, herzhaft zu lachen, keine Maske, die aus Höflichkeit getragen wird. Kein aufgesetztes Schmunzeln, das nach außen gezeigt wird. Sondern tief aus der Seele heraus, zu lange war dieses schöne Lachen gefangen, das alle in den Bann zieht.

Die Erinnerungen, die tief in einem begraben sind, dennoch sind sie da für die Ewigkeit. Die natürlichen Schranken, die das Lachen in seine Ecke weißt. Eingeschüchtert und fehlender Mut dazu, nach außen zu dringen, die Perspektive zu wechseln, alles mit anderen Blicken zu sehen. Die Türen und Fenster zu öffnen und mit hellen Licht das neue Leben zu sehen. Der Moment, in dem man gefangen ist, es dunkel um einen herum ist, der Himmel mit grauen Wolken behangen, es kalt ist. Niemand da, der uns schützt, uns fallen zu lassen, ohne dass man dabei hart aufschlägt.

Ein anderes Lachen, das sich wie Feuer unter Wind innerlich verbreitet. Ein Lachen, das uns ganz und gar nicht gefällt. Es immerzu im Hinterkopf schallend klingt, gar verfolgt, als hätten wir versagt. Es so einfach ist, sich dem hinzugeben, nicht noch einmal aufzustehen, das Leben erneut zu leben, in dem alles anders wird. Solange wir dazu in der Lage sind, unser Lachen zu ändern, es zu befreien, den Schmerz, den wir in uns tragen, zu akzeptieren. Als Teil von uns, erst dann sind wir frei. Es ist der Moment, in dem es zu entscheiden gilt.

Wir unsere Zukunft gestalten, was weiterhin aus uns wird. Nicht, wer wir sind, sondern was wir sein wollen. Oft reicht nur ein Lächeln, das es bereits tief verborgen in uns gibt. Alles zu ändern, was wir uns vorstellen können. Die Liebe, das Leben, einfach alles, was uns umgibt. Habt den Mut, euch zu befreien und euer schönstes, innerliches Lachen zu zeigen. Es ist die richtige Zeit, alles mit der Wärme, die euer Herz umgibt, die Welt zu erkunden. Es mit Paukenschlag und Trompete in der Hand, es laut hinauszuposaunen, es geht uns gut. Ich liebe das Leben und bin dankbar dafür.

Ein Jäger geht zur Ruh

Einst gelockt durch das Geschlecht, nächtlich und am Tage, Revier inspiziert, nach Neuem gesucht, und das für eine Zeit. Stunde um Stunde dabei ins Land geriet, auf ewiger Jagd nach dem, was einen bewegt, ins Unbekannte man trat, Erwartungen gehabt, Sicherheit ausgestrahlt. Ein Spiel der Leidenschaften ist. Moment an Gewicht, der Reiz des Neuen in der Luft liegt, balzend gegenseitiges Verlocken beginnt. Überraschender Sieg für diese Zeit, beide haben sich gefunden, waren bereit, diesen Moment zu vollziehen, innig aneinander mit allen Sinnen. Nur der Verstand bleibt diesmal außen vor, es ist nichts mit Tiefgang, nicht körperlich zu sehen.

Schummriges Licht, viele Schatten zu sehen, schützend in einer verdeckten Schönheit, Reize zu sehen, die Nacht mit sich bringt, beflügelt es scheint, der Abend führt, Schaumwein dazu beiträgt, die Situation anders zu sehen. Spielend tanzend, ein Lächeln zu sehen, dem Gegenüber erwidert, ein Zauber steht, auf Nähe und Distanz, ein Liebestanz, viele Emotionen im Spiel, Gefecht der Reize, keine Gewalt zu sehen. Verführung galant mit allen Facetten, ineinander Ketten, Reize aneinander, die Zeit vergeht, schnell unaufhaltsam seinem Höhepunkt zu, Ende nicht erreicht, alles nah in dem Moment, alles erreicht in der Zeit, wie sie verfliegt.

Triumphaler Sieg in dem Moment, Glück in uns inneherrscht, die Nacht geht, alles sich löst, scheinbar für die Ewigkeit. Verliebt in dem Moment, den Sieg genießend einen umgibt, es nicht reicht, die Jagt von vorne beginnt. Neue Werte man sieht, alles von vorne beginnt.