Inspirationen und Faszination treffen sich auf geistiger Ebene, gereizt durch das intensive Verlangen dem Zeitlosem gegenüber. Mir gefällt nicht, was ich im Spiegel betrachte, eine falsche Hülle, die mich umgibt. Sind doch meine Gedanken so einzigartig und glänzen im Sinnesmeer der Emotionen. Tragische Kontinuität im Alltagsgrau, dessen Anblick keinen Hauch von Schimmer durchblicken lässt. Spüre die farblose Gestalt, wie sie sich spiegelt, erblicke diesen Schmaus jeden Tag. Dennoch trage ich eine unbändige Wärme in mir, deren Willen immer wieder nach außen dringt.
Schenke Wärme und Vertrauen, liebe aufrichtig, auch wenn ich derzeit nicht viel mehr als ein kleiner Cyrano bin. Nur die lange Nase dazu fehlt, der Makel im Gesicht, oder spiegelt das nur die Metapher, die im Gesichte steht. Zumindest stand das mal in einer Geschichte erzählt. Die Grundlage liegt schon ein paar Jahre zurück, dennoch angetan der bekannten Liebesbriefe des Bergerac. Ich spiele gerne mit ihr, der Metapher, und noch mehr. Was auch sonst, will man mir etwas Gutes tun, solltest mir für einen Augenblick tief in die Augen sehen. Werde in dir nach vorne gehen, dich im Innersten berühren. Die Hülle an sich ist nur ein Kleidungsstück, das an Glanz und Farbe verliert. Konzentriert wird sich fortan auf das, was man bereits in allen Zügen liebt und lebt.
Die warme Hand, der messerscharfe Verstand, die Blumen, die leuchtend im Zimmer stehen. Der anschmiegende Körper, der ganz nahe liegt, der Geruch am Nacken, wenn am Morgen die Sonne aufgeht. Im Dösen der Griff ganz verliebt noch einmal die Hand des Liebsten greift. Sich noch einmal gemeinsam in die Decke zusammen eindreht. Ein freudiger Seufzer und leicht gedrückt, die nächste Runde der Anschmiegsamkeit beginnt. Ein armer Mensch man ist, wenn man nie den Genuss erlebt, dass das Miteinander eine der schönsten Formen füreinander ist. Belebt durch den Frühlingswind, der durch das Auge des Geistes streift, lebe ich mit dir, wir mit uns zusammen harmonisch und schön.