Die Segel sind gespannt

Die Kompassrose zeigt den Weg, die Segel stehen straff im Wind. Ein fester Halt am Mast, die Reise beginnt. Es ist der Beginn, neue Gefilde zu erklimmen, das Festland hinter sich zu lassen, neue Herausforderungen zu schaffen. Die Motivation und Kraft ist ungebrochen und für jede Windstärke gefeit. Kein Regen oder Sturm wird die Wege kreuzen, vielmehr wird der Wind und jede Böe genutzt, weiter nach vorne zu lenken. Ein starker Rumpf und ein eiserner Willen, durchkreuzen die wilden Meere, komme was wolle, die Segel sind gespannt.

Noch liegt das Ufer in der Ferne, das Gefühl das innehält, fühlt schon die neuen Küsten und die Möven über einen ziehen. Die ersten Sonnenstrahlen nach dem heftigen Sturm. Der beschwerliche Weg, der Stück für Stück näher an das eigentliche Ziel heranführen wird. Ein Kapitän zur rauen See, durch die Wellen hindurch, der Griff feste am Steuerrad. Es geht darum. seinen Fokus nicht zu verlieren, alles dafür zu tun, um zufrieden zu sein. Anzukommen bei dem was man sich so lange schon ersehnt, alte Gewässer hinter sich zu lassen, in einen anderen Hafen einzusteuern.

Lebewohl dem alten Fischerdasein, es ist vorbei, indem die Netze gespannt in leere Gewässer geworfen werden. In der Hoffnung, dass sich die Netze von alleine füllen, die Beute ertragreich ist. Dass sich alles von allein verbessert und das Leben sich von der Sonnenseite zeigen wird. Es liegt nicht verborgen, doch sind Mut und Tapferkeiten gefragt. Die Leinen zu lösen und mit voller Kraft, in die See zu stechen. Es werden keine Netze mehr gespannt, vielmehr losgelöst in einen neuen Hafen. Die Erfahrung über die Meere getragen in ein neues Glück.

Selbst wenn alle Stricke reißen, so hat man es jedoch versucht, als stolzer Kapitän der die Meere umschifft, sich ausprobiert in der großen weiten Welt. Und wenn es nur eine weitere Seemannsgeschichte bleibt, die geflickten Garne auf dem Schoß und der Pfeife im Mund. An einem netten Abend in einer alten Spelunke, der Garn aus dem die Träume gesponnen sind. Es dennoch verzaubert und einen fängt, von Anfang bis zum Ende. Es ist der Moment, in der die Gedanken kreisen und innerlich bereits die eigentliche Reise beginnt.

Fröhliches Zwitschern

Der Winter hat seine Mühe, kommt nur sporadisch in die Gänge. Der scheinbar ewige Frühling zeigt sich den lieben langen Tag. Die Vögel zwitschern, als wäre der Winter bereits vorüber, tanzen und singen den ganzen Tag. Die Sonne scheint und der Himmel ist wunderschön blau und völlig klar, keine Wolke ist zu sehen. Die Luft ist dennoch kalt und frisch, ein Atem, der tief in die Lungen dringt. Es ist gut für das Gemüt, die freundliche Natur zu sehen, im Sonnenlicht wunderschön. Alles wirkt so harmonisch, es ist wundervoll, sich umzusehen.

Die vereinzelnden Vögel auf den Baumwipfel singen im wärmenden Sonnenschein, deine Liebste zu begehren bei herrlichem Wetter und völlig frei. Die Konkurrenz hält sich bedeckt, keiner hätte das gedacht, zu dieser Jahreszeit, dass vielleicht es möglich ist, ein neuer Tanz zu zweit. Darum singe laut und mit voller Kraft, damit auch der letzte Winkel in deiner Umgebung deine Stimme hört. Klänge, die getragen durch deine Schwingen bis weit ins Land dringen. Beinahe aufgeregt liegt deine Stimme in der Luft, mit Hoffnung reisend zu deinem neuen Glück.

Nur Mut kleiner Vogel mit lauter Stimme, dein Zeitpunkt liegt schon nahe, in der deine Klänge den Anklang finden, den du beliebst. Es kommt der Moment, in dem ihr beide singen werdet, das Tanzbein schwingend und euer Federkleid, das euch dabei schmückt. Schillernde Farben, die sich im Sonnenschein drehen, vor Glück strotzend, nichts kann euch diesen Moment nehmen. Federleicht singt sich die Freude von ganz alleine in der Zeit. Die liebliche Sonne begleitet euch dabei, fällt wohlig dabei auf euch herab, hüllt euch in Wärme, die ihr bereits innerlich verspürt.

Ein fröhliches Zwitschern das für euch als Gesang, den Liebestanz führt, den ihr euch beide so sehnlich gewünscht, herbeigeführt an diesem einzigartigen Tag. Ein schöner Moment, der fortan getragen wird in der Erinnerung. Als gemeinsames Siegel der Zusammengehörigkeit. Ein Bündnis der Liebe für die Ewigkeit. Gemeinsam fliegen werdet, an alle Orte, die ihr euch wünscht.

Schatten in deiner Nähe

Der Weidezaun ist gespannt und fest, an den Stamm genagelt und spannt über das weite Feld. Das Gras ist matt und schwach am Boden, kein Leben darauf zu sehen. In der Früh jedoch, wenn der Tag beginnt, der Morgenfrost und der Tau im aufgehenden Licht darüber streicht. Entpuppt sich ein Funkeln, das sich über das ganze Feld erstreckt. Kristalle, die über den Boden verteilt, wie bunte Girlanden, die im Lichte gebrochen. Intensive Farben spiegeln sich nieder, ein Festsaal, der einladend wirkt. Die Netzgespanne, die zwischen den letzten Halmen hängen, als Ballsaal Vorhänge, die zur Dekoration hängen.

Der Atem ist mit Hauch zu sehen, kalter Nebel, der sich in der Kälte auflöst. Als kurzes Schauspiel am frühen Morgen. Ein Lichterfest, das sich über die Weiten erstreckt, von den Sonnenstrahlen besucht, mit nur einer Tücke im Gepäck. All diese Kristalle, die so schön verziert hängend sich in den warmen Strahlen lösen und wieder zu ihrem Ursprung hin, sich zum Erdreich hin auflösen. Alles passiert ruhig und elegant, kristallende Tropfen sich entlang an den Halmen herab, sich dem Grunde hin hingezogen im Boden ihr Ende finden.

Die ersten Jäger sind aus ihrem geschützten Behausungen erwacht, mit dem Instinkt zu überleben. Was hat die Natur für sie bereitgestellt, welch kostbares Mahl ist heute an diesem Tage für sie gedeckt. Die jagt im Glanze der Morgenstunde. Der kalte Hauch verliert an Gewicht, die Sonnenstrahlen werden stärker und legen sich nieder, erpicht darauf, jeden Winkel zu entdecken. Licht ins Dunkel zu bringen, jeden aufzudecken, der glaube, sich zu verstecken, nichts dabei bleibt unentdeckt. Die letzten Schatten in deiner Nähe sind die Halme um dich herum.

Der trostlose Boden, der an Leben gewinnt, sobald du bereit dafür bist, dich der Schönheit hinzugeben. Nur nicht zu frei zu fühlen, vielleicht ist man selbst schon das nächste Gericht. Gedeckt für einen anderen Jäger, der drauf erpicht ist, dich zu speisen, im herrlichen Sonnenlicht. Und alles begann und endete am Morgen und endetet, als der Kristallball am Morgen sein Ende fand. Der nächste Tag verspricht ein weiteres Schauspiel, zu dem wieder herzlichst eingeladen wird.

Wenn die Lilien fliegen

Tag um Tag zum Straßenrand das Lila, das getragen in seinen Gemäuern steht. Alleine stehend ohne Hintergrund, sich legt und neigt, wie der Wind der umwogt die Gedanken in viele Richtungen schmiegt. Der Zauber im Farbentanz von der Sonne berührt, die Flächen samtweich und Wärme bedeckt. Leuchtende Farben in die Weite scheinen. So tief die Farben, die verteilt am Körper getragen, satt und gesund sehen sie aus. Elegant und edel um den Körper geschwungen. Das Innere liegt geschützt und verborgen, nach außen nicht zu sehen. Es ist das Lachen, das offiziell getragen wird. Nichts ist so Purpur wie die wundervollen Farben, die im Antlitz der Sonne getragen sind. Das Haupt streckt sich den Sonnenstrahlen entgegen, lacht um die Wette mit allem um einen herum.

Er liegt für einen Tanz nicht mehr verborgen, die Erinnerungen tanzen wild umher und schwingen den Rumpf, der mit Blick zu Straße steht. Eleganter Pinselstrich, der durch diesen Anblick zieht. Eine künstlerische Hand, die aber von einem befreiten Verstand geführt wird. Wo ist nur die wohlende Umgebung, die um einen steht, die den Schutz um einen herum bildet. Stärkt, damit man tatkräftig im Leben steht. Nicht der Käfig, in dem man sitzt, die Straßen um einen herum die einen in die Irre führen. Befreit ohne Straßen und in andere Gefilde platziert. Ist das der Ruf nach der purpurnen Leidenschaft, die anschmiegsam den ganzen Körper widerfährt. Es ist das Frühlingserwachen, das der strahlend blaue Himmel mit sich führt.

Die Wärme geht verloren, sobald die Sonne wieder über die Straßen und Hausdächer zieht. Der Ruf und Verlangen, im Warmen zu stehen, galt nur einen Moment lang. Es ist der falsche Moment, nicht die richtige Zeit, ein weiteres Mal die Schwingen zu öffnen. Sich daran zu laben, was hätte alles gezeichnet sein können. Im Lebensbild der Gemüter, die verborgen mit Blick zur Straße stehen. Die wundervollen Worte reisen um die Welt. Kein Halt ist mehr möglich, alles ist auf der Suche nach dem edlen Finder, der es vermag diese Worte zu verstehen. Der der Sonnenschein in anderen Gefilden ist, dass Purpur in hellen Farben erscheinen lässt. Die Lilie zum Blühen beginnt und sorglos auf dem Feld der Glückseligkeit steht.

Gaukler der Gefühle

Die Wege zeichnen sich unentwegt ab, wandern wild umher, richten sich gegen die Nacht. Es ist der Moment, in dem man von nun an im schwummrigen Licht erscheint. Ein Ballsaal voller Zwieträchtigkeit. Ein Halunke, der mit Charme und Schirm durch die Straßen wandert. Sich hingebungsvoll der Entfaltung des Grauens hingibt.

Das verloren sein in der Nacht, in ein anderes Wesen als das auf seinen Lebenswegen. Was ist nur so verdeckt, dass diese Seite stimmt, ihr an Kraft verleiht, in die Zweigung treibt, für die es keine beleuchtenden Wege gibt. Ein längst vergessener Pfad, auf dem keine Tugend zu erlangen ist, nur die Begeisterung für den Einäugigen unter den Blinden.

Doch genug der Worte, die ein Gaukler so mit sich führt, immer einen netten Blick einen lustigen Spruch auf den Lippen führt. Dennoch mit der Gabe, vertiefte Gemüter zu wecken, sie in ihrem Tiefschlaf zu entdecken, es auf einem magischen Pfad von dannen geht. Geführt an einer Hand, aus dem Nichts aufgetaucht und wieder weg, als der Zeitpunkt dafür gekommen ist. Nur über die Zeit, die auch wirklich von Nöten ist. Nicht zu lange möchte der Zauberer mit Begeisterung scheinen. Zu schnell sich sein Gegenüber in ein Fabelwesen verliebt.

Dennoch bleibt diese Begegnung zu jedem Zeitpunkt erinnerungswert. Viel Kraft, die durch die Situation in ein Unbehagen verloren ging. Zu stark ist die Kraft, der niemand Herr sein kann, ein Raubtier mit dem Gespür, wer wirkliche Hilfe verlangt. Allein gelassen in einer Truhe schwimmt, die auf dem Ozean treibt, und kein Land in Sicht ist zu dieser Zeit. Doch lässt der Gaukler die Tauben wieder fliegen und die Truhe zerspringen. Es ist an der Zeit, die Ketten zu sprengen, die einen immer mehr in die Tiefe ziehen. Darum richtet euch auf, streckt das Gemüt in die Höhe und beginnt zu singen.

Einem Gaukler gleich, der das Lächeln in die Gesichter spielt, ohne sie dabei äußerlich zu treffen. Es ist das Spiel, das es nur einem großen Herzen möglich ist, tief in das Gefangene anderer zu sehen. Sie mit seiner Gabe, tief zu berühren, als wären keine Schutzwälle da. Ein Spiel der Zufriedenheit, eine Bühne ist der innere Altar, zu dem es nur über die offenen Wege gibt. Egal, wie groß auch der Ozean dazu sein mag. Ein Ziel durch den richtigen Wind geführt, passiert erst, wenn ich es selbst will.