Die Segel sind gespannt

Die Kompassrose zeigt den Weg, die Segel stehen straff im Wind. Ein fester Halt am Mast, die Reise beginnt. Es ist der Beginn, neue Gefilde zu erklimmen, das Festland hinter sich zu lassen, neue Herausforderungen zu schaffen. Die Motivation und Kraft ist ungebrochen und für jede Windstärke gefeit. Kein Regen oder Sturm wird die Wege kreuzen, vielmehr wird der Wind und jede Böe genutzt, weiter nach vorne zu lenken. Ein starker Rumpf und ein eiserner Willen, durchkreuzen die wilden Meere, komme was wolle, die Segel sind gespannt.

Noch liegt das Ufer in der Ferne, das Gefühl das innehält, fühlt schon die neuen Küsten und die Möven über einen ziehen. Die ersten Sonnenstrahlen nach dem heftigen Sturm. Der beschwerliche Weg, der Stück für Stück näher an das eigentliche Ziel heranführen wird. Ein Kapitän zur rauen See, durch die Wellen hindurch, der Griff feste am Steuerrad. Es geht darum. seinen Fokus nicht zu verlieren, alles dafür zu tun, um zufrieden zu sein. Anzukommen bei dem was man sich so lange schon ersehnt, alte Gewässer hinter sich zu lassen, in einen anderen Hafen einzusteuern.

Lebewohl dem alten Fischerdasein, es ist vorbei, indem die Netze gespannt in leere Gewässer geworfen werden. In der Hoffnung, dass sich die Netze von alleine füllen, die Beute ertragreich ist. Dass sich alles von allein verbessert und das Leben sich von der Sonnenseite zeigen wird. Es liegt nicht verborgen, doch sind Mut und Tapferkeiten gefragt. Die Leinen zu lösen und mit voller Kraft, in die See zu stechen. Es werden keine Netze mehr gespannt, vielmehr losgelöst in einen neuen Hafen. Die Erfahrung über die Meere getragen in ein neues Glück.

Selbst wenn alle Stricke reißen, so hat man es jedoch versucht, als stolzer Kapitän der die Meere umschifft, sich ausprobiert in der großen weiten Welt. Und wenn es nur eine weitere Seemannsgeschichte bleibt, die geflickten Garne auf dem Schoß und der Pfeife im Mund. An einem netten Abend in einer alten Spelunke, der Garn aus dem die Träume gesponnen sind. Es dennoch verzaubert und einen fängt, von Anfang bis zum Ende. Es ist der Moment, in der die Gedanken kreisen und innerlich bereits die eigentliche Reise beginnt.

Wir sind schön

Das Sonnenlicht scheint mit seiner vollen Intensität auf die Haut und wärmt durch hohe Grade unsere Haut, verbrennt die äußeren Schichten, wir werden braun. Ist es ein Merkmal, das wir als schön in der Öffentlichkeit tragen. Helle Haut gilt als krank und wird in der europäischen Gesellschaft als nicht attraktiv angesehen. Doch nicht überall auf dieser Welt ist das Schönheitsideal mit gleicher Priorität, wie in unseren eigenen Gefilden ausgeprägt. Es gibt Länder, in der helle Haut als Schönheit getragen wird, keine Stelle am Körper soll das Sonnenlicht
sehen, alles ist geschützt.

Wo hingegen hier im Lande die Bräune als gesund, Wohlstand und Zufriedenheit angesehen wird. Nichts bleibt unversucht, diesem Ideal auf allen Wegen zu folgen. Ist das alles, was im Leben zählt, hinter dem wir gieren auf dem, was uns vorgegeben wird, als schön anzusehen. Welch Hohn uns durch die Werbung und Medien suggeriert wird, wir sind schön. Wenn wir dem einen oder anderen Trend folgen, genau so auszusehen, wie es vorgelebt wird. Verrückte Welt, in der die verbrannte Haut als schön anzusehen ist.

Es gibt so viele Ideale, verteilt auf diesen Planeten. Als Außenstehender es nicht immer einfach sein wird, diese zu verstehen, und selbst tragen wir nach außen hin. Unser eigenes Ideal, denn wir sind schön anzusehen. Die Individualität steht oft nicht im Reinen mit der Zeit. Zu viel zu sehen und begehren wir, die vorgelebten Ideale, und das über eine lange Zeit. Die Menschen, die wirklich leben, ihren eigenen Stil verfolgen, egal welche Farbe die Haut hat, farbenfroh im Leben stehen. Wir sind alle schön, im Auge des Betrachters, für den dieses Ideal alles ist, was für ihn die Schönheit ausmacht.

Gedanken sind frei

Beginne innerlich zu blühen, Schönes widerfahren ist. Ob der dargebotene Preis dafür angemessen ist, zumindest in der Hinsicht, eisern und diszipliniert. Es keine Tagesordnung ist, was mir widerfahren ist. Nichts grundlos jemanden widerfahren wird, zeigt es deine wahre Stärke, dein Gesicht. Zeigt dich selbst, wie kein Spiegel es zeigen kann. Dein Steuerelement, das dich aus dem Innersten führt. Dir die Türen zeigt, durch die nur du alleine kannst hindurchgehen. Es deine Entscheidung ist, welche Tür du hinter dir wieder schließen wirst. Es kein richtig oder falsch gibt, sondern nur eine Entscheidung, die fortan deinen Weg begleiten wird.

Ein Leben geht, ein anderes entsteht. Der Kreislauf, der uns in seinen Bann zieht. Mit schier unerschöpflicher Kraft, sich treiben zu lassen, es nur auf andere Wege führt. Als die, die man selbst gewählt. Sich gewünscht, als Schicksalsschmied, nur ist keine Glut nach außen zu sehen. Es aber bei Laune hält, nicht erfrieren lässt, in seiner Stärke sehr ausgeprägt ist. Natürliches Gefallen, uns in allem fasziniert, das, was wir nicht zu verstehen in der Lage sind. Wir es erleben, wie eine Dirne, die sich dafür bezahlen lässt. Ein Spanner, der nicht davon ablässt, die Angst in sich trägt, jeden nur noch so kleinen Blick erhaschen lässt. Die Gefahr, der Untergang, wenn es einen zu sehr einnimmt und wir der Lage nicht mehr Herr sind. Die klare Sicht verwischt, vergessen, was im Leben tatsächlich zählt.

Die Herausforderung wie eine Liebe ist. Die tief in uns blicken lässt, uns verletzbar zeigt. Einer Macht ausgesetzt, die mit eigenen Waffen in ein Gefecht geht. Mit allen Raffinessen bestückt, jede Hinterlist besitzt, ohne einem Schild in der Hand, die Hiebe klaffen tief. Unsere Emotion, wie ein neuer Trieb, der das Sonnenlicht erblickt, zielgerichtet in die Höhe sticht. Ein Ziel in uns schwebt, geprägt, wie der Drang nach der Luft zu atmen, die uns umgibt. Hürden zu nehmen, über sie zu springen, den geschafften Weg bereits als erfüllt zu sehen. Mit welchen Sinnen wir übermannt in unser neues Spiegelbild blicken, wenn unser fernes Ziel nah, das Leben, das wir uns gewünscht, endlich da.