Verschmelzende Gedanken

Die Tage vergehen im Flug, Zeit hat keine Bedeutung mehr. Alles passiert im Nu, nichts mehr lässt ewig auf sich warten. Das Einzige, das geht, ist die Ruhe um uns herum. Die Gedanken verschmelzen, setzen einen innerlichen Blick. Wie alles glänzt, verführerisch funkelt in unserem eigenen Reich. Es leuchtet, setzt sich in dem Augenblick in den Mittelpunkt, rückt sich das Licht als Spot über das Haupt. Romantisch umgeben wirft es viele Fragen auf. Kennt niemand diese Reaktion zweier Gedanken, die nun gemeinsam beschaffen sind. Verrückt in dem Licht.

Was wir alles in uns tragen, scheinbar doch nicht so verschlossen sind. Es unsere Bühne ist, für die es keine Reservierungen gibt. Dennoch ist der Logenplatz besetzt, greift nach den Sinnen. Bereit und offen dazu, gemeinsam zu spinnen, einen Faden, der die höchsten Eigenschaften in sich birgt. Flexibel, dehnbar und gegen jede Temperatur gebannt. Die Neugier steigt, was wird entstehen. Ein neues Gefühl, ein Geschmack oder etwas, was man zuvor noch nicht gekannt. Oder stellt man irgendwann fest, wie gut die Eigenschaften wirklich sind.

Verschmelzende Gedanken zu einem werden, auch in der Zukunft sind. Es ist ein Unterfangen, dem man sich gerne hingeben wird. Es ist die Bühne, auf der das Schauspiel ausgetragen wird. Eine wunderbare Zusammenkunft, was sich von Anfang an dazu beigetragen hat. Dass wir und unser Gegenüber so einzigartig sind. Gemeinsam eine Art schaffen, die es nicht zu planen gibt. Vielmehr seinen Weg findend, wenn es die richtigen Kandidaten dafür sind.

Gedanken sind frei

Beginne innerlich zu blühen, Schönes widerfahren ist. Ob der dargebotene Preis dafür angemessen ist, zumindest in der Hinsicht, eisern und diszipliniert. Es keine Tagesordnung ist, was mir widerfahren ist. Nichts grundlos jemanden widerfahren wird, zeigt es deine wahre Stärke, dein Gesicht. Zeigt dich selbst, wie kein Spiegel es zeigen kann. Dein Steuerelement, das dich aus dem Innersten führt. Dir die Türen zeigt, durch die nur du alleine kannst hindurchgehen. Es deine Entscheidung ist, welche Tür du hinter dir wieder schließen wirst. Es kein richtig oder falsch gibt, sondern nur eine Entscheidung, die fortan deinen Weg begleiten wird.

Ein Leben geht, ein anderes entsteht. Der Kreislauf, der uns in seinen Bann zieht. Mit schier unerschöpflicher Kraft, sich treiben zu lassen, es nur auf andere Wege führt. Als die, die man selbst gewählt. Sich gewünscht, als Schicksalsschmied, nur ist keine Glut nach außen zu sehen. Es aber bei Laune hält, nicht erfrieren lässt, in seiner Stärke sehr ausgeprägt ist. Natürliches Gefallen, uns in allem fasziniert, das, was wir nicht zu verstehen in der Lage sind. Wir es erleben, wie eine Dirne, die sich dafür bezahlen lässt. Ein Spanner, der nicht davon ablässt, die Angst in sich trägt, jeden nur noch so kleinen Blick erhaschen lässt. Die Gefahr, der Untergang, wenn es einen zu sehr einnimmt und wir der Lage nicht mehr Herr sind. Die klare Sicht verwischt, vergessen, was im Leben tatsächlich zählt.

Die Herausforderung wie eine Liebe ist. Die tief in uns blicken lässt, uns verletzbar zeigt. Einer Macht ausgesetzt, die mit eigenen Waffen in ein Gefecht geht. Mit allen Raffinessen bestückt, jede Hinterlist besitzt, ohne einem Schild in der Hand, die Hiebe klaffen tief. Unsere Emotion, wie ein neuer Trieb, der das Sonnenlicht erblickt, zielgerichtet in die Höhe sticht. Ein Ziel in uns schwebt, geprägt, wie der Drang nach der Luft zu atmen, die uns umgibt. Hürden zu nehmen, über sie zu springen, den geschafften Weg bereits als erfüllt zu sehen. Mit welchen Sinnen wir übermannt in unser neues Spiegelbild blicken, wenn unser fernes Ziel nah, das Leben, das wir uns gewünscht, endlich da.

Gedanken an Dich

Wilde Gedanken in mich kehren,
die mir den Blick jedoch nicht
den Gedanken verwehren,

du splitternackt im heißen Wasser
dich labest, in Gesinnung an dich selbst,
doch gedrängt an den ewigen Gedanken,
der dich führt und zugleich freut,

mich zu spüren, zu liebkosen, Wonne sei mit
dir auf, von Kopf bis Fuß du es spüren wirst,
gespickt mit Leidenschaft deine Gedanken
völlig wirr, doch spürst du es, dass du es willst
das eine, was dir fremd, jedoch bekannt,
ein schönes Gefühl, das in dir lebt, dich regt,
als hättest du es erlebt, in deinem Heiß,
dass dich umgeben.

Ein paar Gedanken

viele Momente die uns führen,
Gedanken die andere berühren,
wir sie empfinden,
und doch verschweigen,
diese Momente, die uns begleiten.

Berauscht wir doch so frei,
glauben die Kraft von zwei,
doch dieser äußerliche Schein,
wird unser ständig begleitender Wein,
Weine nur nicht der Freude.

Werden mutig begleitet vom Schein,
es innerlich jedoch so finster,
kein Schein, der nach außen dringt,
niemand da, der uns wirklich sieht,
begleitet vom Wein und doch so finster.

Die Gedanken werden immer intensiver,
ziellos irren sie umher, verwirren und verbinden,
doch was wollen sie verbinden,
seid ihr den völlig wirr,
die Gedanken die ziellos irren umher.