Nur ein Gedanke

Meine Sinne inspiriert beinahe verrückt,
tobend, wild und völlig frei, deren Ziel
unbekannt, ich ihr Begleiter in mir selbst,
doch nicht als Führer, eher als Schein,
ziellos irren umher, auf der Reise in mir,
ein Gedanke völlig frei und doch wirr.

Auf seiner Reise zum anderen Verstand,
ihn zu interpretieren, völlig frei, mit anderem
Schein, wird verstanden nur nicht als sein,
auf seiner Reise wild und völlig frei,
begleitend von zwei, anders empfunden
und dennoch berührt der Gedanke, der
einst war mein.

Ein Gedanke dabei vieles berührt auf seiner
Reise in zwei, manchmal wirr, anders gedacht,
mal wirr und wieder völlig frei, verstanden, anders
gefühlt und doch völlig frei, der eine Gedanke,
sich teilen nun zwei.

Nicht sichtbar für jedermann, doch frei nach außen
hin, einst selbst gedacht, nun weiter gebracht, in
uns zwei, beide verstanden und gelacht und alles
war nur ein Gedanke, von mir einst gedacht.

Nun ein Teil von zwei, völlig frei, getragen in uns
drin, nicht sichtbar nach außen hin, verstanden
von zwei, ein Gedanke, der nun beider Schein,
zum Lächeln bringt.

Ein Violett

Ein Violett im kühlen Wind,
unberührt, doch umwogen,
in Wärme gehüllt und doch völlig frei,
dieses Violett, das in Wärme geborgen.

Voller Schönheit nach außen scheint,
ganz anders wie die Umgebung,
man es sieht und dabei liebt,
dieses Violett, das in Wärme geborgen.

Ein sonderbares Mädchen

Ihre Augen sind blau und schön,
ihre Wangen rot und vergnügt,
sie strahlt Wonne aus ganzem Herzen,
doch die Trennung zweier Freunde
bereitet ihr keine Schmerzen.

Sie war jung und verliebt,
sie lebte den Alltag,
wie viele Menschen,
doch empfand dabei nichts.

Sie genoss ihr Leben,
und war wohl auf,
doch sie spielte mit Gefühlen,
wie ein anderer mit Steinen.

Sie kannte einen,
der sie innerlich akzeptierte,
sie traf eine Entscheidung,
doch wusste nicht,
ob dies die richtige war,
aber sie lebte mit ihren Gedanken weiter.

Sie bebte vor innerlichen Empfindungen
und Gefühlen, doch traute sich nicht,
diese loszuwerden und so behielt sie,
ihre wahren Gedanken und Gefühle.

Ein bisschen Glück

Welch Ungeschick,
es mir missglückt,
mein Vorhaben so toll,
so ist es wohl,
gefangen in mir selbst.

Es mich hält,
gar loslässt dieses Glück,
ist es missglückt,
oder doch nur,
ein Missgeschick.

Dieses Glück,
was in mir bestimmt,
zugleich aus den Händen rinnt,
dieses Glück,
welch Missgeschick.

Ich es suche,
doch vergebens,
es oft da ist,
doch nicht auf meinen Wegen,
es scheint vergebens,
dieses Glück.

So ein Tag

So wie ein Tag,
der es vermag,
dass um sich herum,
wer es mag,
an diesem Tag.

So gelassen am Tag,
fast schon wie besessen,
wie er es vermag,
sich es keiner wagt,
an diesem Tag.

So zu sein, wie er es mag,
gelassen und besessen,
an diesem Tag.

An diesem Tag,
wer es wohl vermag,
so ein Tag, besessen,
gelassen, dieser Tag.