Nur ein Lächeln

Das Gesicht ist groß und rund, die Backen rot und vergnügt, die Mundwinkel verzückt. Ein Lächeln strahlt über das Gesicht, der Moment, in dem alles andere vergessen wird. Man frei ist von seiner Pein und ein Lachen, wie von selbst in das Gesicht gezeichnet wird. Die Falten dazu im Gesicht werden reaktiviert, viel zu lange ist es her, herzhaft zu lachen, keine Maske, die aus Höflichkeit getragen wird. Kein aufgesetztes Schmunzeln, das nach außen gezeigt wird. Sondern tief aus der Seele heraus, zu lange war dieses schöne Lachen gefangen, das alle in den Bann zieht.

Die Erinnerungen, die tief in einem begraben sind, dennoch sind sie da für die Ewigkeit. Die natürlichen Schranken, die das Lachen in seine Ecke weißt. Eingeschüchtert und fehlender Mut dazu, nach außen zu dringen, die Perspektive zu wechseln, alles mit anderen Blicken zu sehen. Die Türen und Fenster zu öffnen und mit hellen Licht das neue Leben zu sehen. Der Moment, in dem man gefangen ist, es dunkel um einen herum ist, der Himmel mit grauen Wolken behangen, es kalt ist. Niemand da, der uns schützt, uns fallen zu lassen, ohne dass man dabei hart aufschlägt.

Ein anderes Lachen, das sich wie Feuer unter Wind innerlich verbreitet. Ein Lachen, das uns ganz und gar nicht gefällt. Es immerzu im Hinterkopf schallend klingt, gar verfolgt, als hätten wir versagt. Es so einfach ist, sich dem hinzugeben, nicht noch einmal aufzustehen, das Leben erneut zu leben, in dem alles anders wird. Solange wir dazu in der Lage sind, unser Lachen zu ändern, es zu befreien, den Schmerz, den wir in uns tragen, zu akzeptieren. Als Teil von uns, erst dann sind wir frei. Es ist der Moment, in dem es zu entscheiden gilt.

Wir unsere Zukunft gestalten, was weiterhin aus uns wird. Nicht, wer wir sind, sondern was wir sein wollen. Oft reicht nur ein Lächeln, das es bereits tief verborgen in uns gibt. Alles zu ändern, was wir uns vorstellen können. Die Liebe, das Leben, einfach alles, was uns umgibt. Habt den Mut, euch zu befreien und euer schönstes, innerliches Lachen zu zeigen. Es ist die richtige Zeit, alles mit der Wärme, die euer Herz umgibt, die Welt zu erkunden. Es mit Paukenschlag und Trompete in der Hand, es laut hinauszuposaunen, es geht uns gut. Ich liebe das Leben und bin dankbar dafür.

Nur ein Gedanke

Meine Sinne inspiriert beinahe verrückt,
tobend, wild und völlig frei, deren Ziel
unbekannt, ich ihr Begleiter in mir selbst,
doch nicht als Führer, eher als Schein,
ziellos irren umher, auf der Reise in mir,
ein Gedanke völlig frei und doch wirr.

Auf seiner Reise zum anderen Verstand,
ihn zu interpretieren, völlig frei, mit anderem
Schein, wird verstanden nur nicht als sein,
auf seiner Reise wild und völlig frei,
begleitend von zwei, anders empfunden
und dennoch berührt der Gedanke, der
einst war mein.

Ein Gedanke dabei vieles berührt auf seiner
Reise in zwei, manchmal wirr, anders gedacht,
mal wirr und wieder völlig frei, verstanden, anders
gefühlt und doch völlig frei, der eine Gedanke,
sich teilen nun zwei.

Nicht sichtbar für jedermann, doch frei nach außen
hin, einst selbst gedacht, nun weiter gebracht, in
uns zwei, beide verstanden und gelacht und alles
war nur ein Gedanke, von mir einst gedacht.

Nun ein Teil von zwei, völlig frei, getragen in uns
drin, nicht sichtbar nach außen hin, verstanden
von zwei, ein Gedanke, der nun beider Schein,
zum Lächeln bringt.