Auf der Bühne gehen die Lichter aus, es war das letzte Stück. Das Publikum begeistert, meisterlich inszeniert. Es gab keinerlei Zweifel, das, was sie sahen, war echt. So echt, wie der Glaube, den man in den Händen hält. Das Glück, auf das man hofft, wenn man in einer Verzweiflung steckt. Den Wunsch nach Freiheit, wenn man in einem Käfig sitzt. Alles erscheint in einem Spiel so greifbar nah, als würde es einem serviert. Die Wahrheit doch oft im Verborgenen liegt. Nichts wird einem geschenkt. Es viel wichtiger ist, selbst den ersten Schritt zu gehen, seinem Ziel entgegen. Zu seinem eigenen Stück.
Die eigene Bühne, die darauf wartend erpicht, dass die Rollen bestückt eine wundervolle Geschichte erzählen wird. Serviert in mehreren Gängen, nicht an einem Stück. Ein mehr gängiges Menü und zwischen den Speisen ein Kunststück, eine Bewunderung, ein Zauber, der in der Luft liegt. Vieles ist nur Illusion, es wirkt aber echt. Weil wir tief diesen Wunsch in uns hegen, dass wir etwas besonders sind, bevor der Vorhang fällt.
Spielend auf den verschiedenen Bühnen der Stadt, Maske auf, ein neues Publikum ist erwacht. Aus dem Alltag heraus etwas Neues zu sehen. Altes abgetan, keiner wird es verstehen, warum man sich daran schon sattgesehen hat. Der Appetit ist unentwegt, kalt serviert, im Funkeln der Lichter in der Nacht. Die Bühne ist nun meine Welt, in der das Licht neu verrückt, ein anderes Bild ergibt. Alles neu positioniert, es passiert gerade im Moment. Schön, wenn ihr dabei seid, ich hoffe, ihr habt reserviert.