Sehen wir uns wieder

Mein tägliches Erleben ist gespickt mit den Gedanken, sie an dich zu verlieren, sie wohl wirklich verliere, du mir einst so nah und doch wirst du immer ferner, mein Bild trübt sich, ich sehe nicht mehr klar so fern, können sich meine Augen täuschen oder warst du nie da, für einen Moment, der so viel an Gewicht gehabt und doch verloren, von Bedeutung so nah, doch ist alles nicht wahr. Alles nur Schein, der mich trügt und dabei belügt, der mich täuscht und verwirrt, während er mit mir feilscht über etwas, was mir doch fremd, ins Ungewisse ich trat mit Prunk und Erwartungstracht, ich jedoch erwacht aus diesen Traum, der wie Schaum, sich löst und scheinbar verschwindet für die Ewigkeit.

Gefangen

Gefangen in mir selbst, mein Leben sich der Freiheit verwehrt, immer wieder kehrt die Gefangenschaft meiner selbst, Gefühle als Wert her der Gefangenschaft treu, ich die Einsamkeit bereue, sie doch Schwert dessen, das mich teilt, mich zerrt und dabei trügt, mit stumpfer Klinge, doch schneidet es tief, meine Seele inzwei, doch Gefangen eins, in mir selbst, suche nach der Freiheit meiner selbst, der Gefangenschaft zu entrinnen, gar zu überlisten, um zu überleben, in mir der Freiheit doch nah, Gefühle mich leiten, wunderbar auf der Suche nach dem Nah, das inzwei in dem Gefangen meiner selbst. Werde kämpfen meiner Freiheit, würdig Zug um Zug, erobern in mir selbst der Freiheit nah.

Welkes Blatt

Welkes Blatt sich deiner annimmt,
im Netzgespann umgarnt des Morgennebels,
dir ins Innere haucht, die Liebe, die es trägt, dieses welke
Blatt, einst gedient in voller Pracht, im Sonnenschein
reinem Herzens gelacht diese Blatt, das dir die Liebe
gebracht, den Anschein macht, warum dieses Blatt,
schenkt dir seine letzte Kraft, die es erworben im
Liebestanz, als du es küsstest, deiner Lippen zart
und nah voller Liebe und Pracht, du nur noch an die
Liebe gedacht, der Duft der Rosen, der in dir entfacht
dieses welke Blatt