Pirouetten

Tanze in die Freiheit,
beginne mich zu drehen,
wild und unabhängig,
Rhythmus in jeder Faser,
Emotionen sind frei,
losgelöst und beständig.

Drehe mich fortan im Kreis,
Richtungen stehen offen,
nutze den lieblichen Schwung,
Umgebung verschwimmt,
fühlt sich alles so befreit,
nur noch der Gedanke zählt.

Tanze bis in die Nacht,
mein Weg sich offenbart,
zu lange schon im Trüb,
Peitschenschlag bewegt,
drehe mich schneller,
der Moment bewegt.

Kein Sturm und Regen,
kreuzend meiner Wege,
hält mich noch im Zaum,
wilder Hengst in mir,
voller Kräfte strotzend,
kein Gehege das mich hält.

Tanze auf meinen Wegen,
mich der Aufwind treibt,
werde nicht schweben,
stolz mit beiden Beinen,
im Leben feste stehend,
von allen Ängsten befreit.

Löse mich von Dir

Die Fäden sind sehr dünn,
nichts gibt mehr wirklich Halt,
sehe mit einem leeren Blick,
meine Seele ist leer.

Es zu viel passiert,
der Raum ist zu eng,
verliere mein Lachen,
die Freude an dir.

Es macht keinen Sinn,
es noch länger hinzuziehen,
in der Hoffnung, die man hegt,
das sich etwas ändern wird.

Es gibt kein neues Ziel,
das man gemeinsam verfolgt,
weiterhin zueinanderhält,
gemeinsam in eine Richtung geht.

Es ist nicht leicht,
die Erkenntnis ist schwer,
zu verstehen, was gerade ist,
die Situation es verlangt.

Es bleibt nicht vergessen,
die Zeit war sehr wichtig,
ein entscheidender Moment,
der sich nun auflösen wird.

Frage mich selbst

Die eigene Stimme im Kopf ist mehr als nur gedacht, ein guter Kontrahent, der mit einem spricht. In kürzester Zeit Antworten verspricht, Fragen an einen stellt. Wenn man damit beginnt, sich selbst zu fragen, was richtig ist, kann das hin und wieder spannend sein. Sich selbst infrage stellen und reflektieren, ist das nur ein Gespinst oder doch das Normalste der Welt. Ich betreibe es leidenschaftlich, auch wenn es nicht immer einfach ist. Bin ich doch mein eigener größter Kritiker, Mentor und Optimist.

Kenne alle Tricks von mir, stehe somit vor einem Spiegel, der mich selbst zeigt. Es ist nicht so leicht, vor sich selbst mit den gleichen Fähigkeiten zu stehen. Das Gleiche zu sehen, dieselben Empfindungen zu spüren, auch wenn die Gedanken dabei auseinandergehen. Eines ist jedoch entscheidend, was die klare Linie trübt. Der Pfad des Verstandes und der Gefühle in einem selbst. Ein klares Handeln verspricht der Verstand, das Herz hingegen wandert oft auf dünneren Pfaden, dass das wahre Leben verspricht.

Wohin begeben wir uns auf diesen Wegen, welcher Intuition schenken wir an Gewicht. Was ist das herausfordernde Duell in uns selbst. Ist es die Erkenntnis, dass wir selbst unser größter Konkurrent sind. Die Marke, die es zu etablieren gilt, auf einem eng umkämpften Markt, auf dem es um die Gunst der Seele geht. Es bleibt spannend auf ganzer Linie, auf einer Welle, auf der man spielend dahingleitet. Es fördert zumindest die Kreativität, wenn man sich selbst infrage stellt. Dabei sein bester Freund und Kontrahent ist.

Halte mich fest

Ein Schleichen durch rutschige Straßen, Rollsplitt liegt verteilt in allen Gassen. Überall lauert Gefahr, wenn wir nicht genau darauf achten, was uns als nächsten passieren wird. Nicht alles ist vorhersehbar, doch vieles lässt sich nicht leugnen, die Abgründe sind immer und überall da. Der dunkle Fleck, der sich niedersetzt, in der Seele wohnt, auf Erfolg bedacht. Wie viel wir selbst den einzelnen Situationen an Gewicht schenken, bleibt uns überlassen. Mit welchen Augen wir unsere angestrebten Weg sehen.

Liegt die Konzentration auf unseren Weg auf das, was für unsere Zukunft zielführend ist. Weit von den Gefahren weg. Die Möglichkeit eingeschränkt, unseren Fokus aus den Augen zu verlieren, weniger abgelenkt, von Dingen, die uns nur in die Irre führen können. Es besser ist, die viele Energie in die richtigen Bahnen zu leiten. Eine Richtung, die unseren wahren Betreben entspricht, dem Ziel entgegen, das uns auf Dauer erfüllt und glücklich macht.

Halte mich und andere daran fest, die Augen zu schließen, um manchmal klarer zu sehen. Sich der Herausforderung zu stellen und nicht verirrt falsche Wege zu gehen. Wobei es kein richtig oder falsch gibt, sondern vielmehr es unsere Handschrift ist, für die Entscheidung, die unseren eigenen Weg bestimmt. Alles hat seinen Hintergrund, wie schwer es wird, bestimmen wir selbst. Die Erkenntnis dazu sich erst zu einem späteren Zeitpunkt ergibt. Warum denken wir nicht von Anfang an daran, dass wir selbst es sind, die diesen Weg ebnen und zeichnen. Für unsere Zukunft, in der wir fortan leben werden.

Alles so einfach sein kann, wenn wir statt daran zu zweifeln an unsere Zukunft glauben. Wenn wir statt Probleme Lösungen sehen. Mit den Steinen im Weg Straßen bauen. Manchmal ist im Leben ein ungeahnter Wechsel die Befreiung, die uns selbst erfüllt. Man angekommen ist, die Suche ein Ende hat und uns zu unseren Zielen führt.