Zauberer

Magie du nach außen hin verkaufst, die Leute, die dich sehen, in die Irre führst. Geschickt täuscht und mit einer List, auf die falschen Fährten lockst. Deine Finger sind flink, deine Bewegungen schnell. Du hast dein Publikum im Blick, lenkst jede Aufmerksamkeit. Es ist deine Zeit, in der man dir bei jeder Bewegung folgt. Dich beobachtet und versucht alles zu sehen, wo ist dein Zauber versteckt, doch ist nichts zu erblicken. Bis auf die Magie, die du in dir trägst und damit dein Publikum bewegst.

Mit einer Leichtigkeit verzauberst du die Bühne, alles geht dir leicht von der Hand. Eben noch gesehen, schon ist es wieder weg, aber es war doch gerade noch da. Viele Fragen machen sich bei den Bewunderern breit. Für einen Moment dachte man, es sei alles nicht so schwer, man habe alles genau im Blick. Konzentriert auf das, was eben in der Hand, nun ist es weg, Fragen über Fragen machen sich breit. Es ist dein Spiel, das nur du kennst, eine Hintertür baust, den Keller bewohnst.

Dein Auftritt ist wunderbar, alle sind schon sehr gespannt, was als Nächstes kommt. Die Konzentration steigt, die Blicke sind geschärft. Doch all die Bemühungen halfen nichts, es ist mal wieder so weit. Indem wir erneut in die Irre geführt und mit Fragen behangen, die ahnungslosen Blicke auf die Bühne gerichtet, dem Zauberer geschenkt. Mit Bravour hast du es wieder einmal geschafft, Menschen zu verzaubern, ihren Glauben an die wahre Magie zu erhalten und den Verstand zu rauben.

Farbenfroh

Der Himmel ist verdeckt, die Wolken sind trüb. Die Wärme ist versteckt, es ist kein blauer Himmel zu sehen. Die Feuchtigkeit liegt in der Luft, die Bäume färben ihre Blätter. Alles ist so kunterbunt, farbenfroh, auch wenn der Sommer geht. Es liegt eine kalte Frische in der Luft, spüre sie tief bei jedem Atemzug. Weit in die Lungen dringt sie ein, macht mir klar, der Sommer ist fast vorbei.

Schöner Anblick so viele Farben zu sehen, kein Blätterkleid ist gleich. Ein Künstler, der seinen Pinsel schwingt ohne Rücksicht auf Konturen. Alles erscheint wie in einem großen Spiel, in dem die Farben die Figuren sind, die durch das Spielfeld gezogen sind. Trotz dieser schönen Pracht fallen die Blätter, die so satt getragen. Das Leben in ihnen schwindet, der Herbst steht vor der Tür. Die Blätter fallen, die Tage werden kürzer. Der Sommer schwindet, bald sind keine Blätter mehr zu sehen.

Eine neue Jahreszeit beginnt, die alte geht. Jede Zeit seine Reize trägt, im Sonnenlicht gebündelt, alles so wundervoll erscheint. Die Wonne sich in den Gemütern wiederfindet. Nehme deine Hand, küsse deine kalte Wange. Wärme dein Wesen, schenke dir Geborgenheit. Eine liebliche Zeit beginnt. Nähe an Bedeutung gewinnt, jeden Tag etwas mehr. Gemeinsam eine Wärme entsteht, die tief zu unserem Herzen dringt.

Geschmiedet

Viel Zeit ist vergangen, die Texte schrieben sich von alleine. Es ist der Zeitpunkt gekommen, indem es über zweihundert sind. Nicht in der Glut gegossen, sondern einer gedachten Feder entsprangen. Es gilt, fortan ein Resümee zu ziehen, eine Bilanz anzusehen. Die Kerne heraus zu picken, die edlen Tropfen, die über die Zeit gegoren sind, in eine Form zu bringen. Gehen sie sonst verloren, wenn alles nur in moderner Art vorliegt? Es gedruckt in den Händen zu halten, verewigt für die Ewigkeit. Ein harmonisches Werk, mit allen bestückt, was man sich nur
wünscht.

Tiefe Gefühle und Leidenschaften die Hecken bilden, in denen man sich im Labyrinth wieder findet, oft sein Leben lang den Weg nach dem Ausgang sucht, viele Erlebnisse miteinander verbindet. Wie verstrickt die Wege auch sein mögen, welche Abzweigungen auch auf einen treffen, Wege, die sich finden. Eine lebenslange Leidenschaft, in der es gilt, nicht den Faden zu verlieren. Das Gespann, das einen zieht, die Zügel in der Hand.

Die Schluchten nah am Wegesrand, die Steine im Weg, dass Antriebsrat, das hin und wieder den Geist aufgibt. So vieles gilt es zu überwinden, mit dem richtigen inneren Gefühl und Liebe im Gepäck, wird alles überwunden. Bis an jeden Morgen, an dem die Sonne wieder aufgeht. Hell am Himmel scheint, die Wärme auf alles trifft, geborgen schön, das Leben begeistert. Wie schön doch alles ist, die Sicht ist wieder frei. Der Moment immer näher rückt. Einzelne Werke werden gekürt, andere geliebt und das eine oder andere erst gar nicht verstanden.

Es ist die innere Stimme und der Verstand, der uns in die Lage versetzt, alles zu verstehen, was uns lieb ist. Wenn es zutrifft, unser Wesen offen dafür ist, diesen Wohlklang in unseren Herzen zu tragen, Gefallen daran zu haben. Es Zufriedenheit, Verständnis und Geborgenheit in sich tragend zu einem freien und erfüllten Leben führen kann. Lass dich einen Moment fallen und fliege durch die Gedankenwelt. Die Flügelschwingen, die dich tragen, bringen dich an jedes Ziel.

Gabelung

Wenn es keine Gerade mehr gibt, Routine sich breitmacht und die wichtigste Sicherheit fehlt. Die Ungewissheit auf den Schultern sitzt, der Zukunftsblick getrübt ist und man auf eine Gabelung im Leben trifft. Zu oft und zu lange wird überlegt, was die richtige Entscheidung ist. An dieser Stelle es kein richtig oder falsch gibt. Sondern nur den Weg, den man geht, die Richtung, für die man sich entschieden hat. Der Blick zurück nichts nützt, die Richtung bleibt. Es gibt nur noch die Zukunft, die eine Rolle spielt, dass jetzt, indem man lebt.

Zu viel Zeit geht dabei verloren, sich über Vergangenes Gedanken zu machen. Die hinterlassene Gabelung erneut aufzusuchen und sich doch noch für einen anderen Weg zu entscheiden. Es bedeutet in erster Linie eines, erst einmal wieder Schritte zurück und nicht nach vorne. Es ist der Irrglaube, dass fortan alles besser wird. Es ist alles nur so gut, wie man selbst dazu in der Lage ist, das Wundervolle und Schöne im Leben in seinem eigenen zuzulassen. Wie oft sich der Weg im Leben auch teilen mag, es wird immer wieder weitergehen.

Wie in aller Munde, es passiert nichts ohne Grund. Dankbarkeit, die man verspürt für das bereits Erreichte, die Faszination in uns kehrt. Die Freude tragend und nach außen scheint. Wahrgenommen wird auf ganzer Linie, positive Wege man bestreitet. Einen neuen Horizont erblicken lässt, die Sonne aufgeht, das Herz sich öffnet. Tiefer Atem die Lungen erfüllt, die Freiheit und Gesundheit das wertvollste Gut ist, das uns begleitet. Gespickt mit viel Liebe, das Leben so einzigartig und erfüllt in uns ist. Zu teilen mit jemand an der Seite, mit dem man harmonisiert, eine Synergie bildet, in die Zukunft blickt. Den Weg gemeinsam bestreitet.

Sternenstaub

Ein Schweif sich durch das dunkle Himmelszelt zeichnet wie rieselnder Sand, der sich auf einer Tafel verteilt. Einen Bogen hinter sich zeichnet, der allmählich in das Nichts verläuft. Schimmernder Glanz für den einen Moment, der so viel an Bedeutung in sich trägt, die inneren Träume und Wünsche beleben. Sternenschimmer auch in den klaren Augen der Nacht zu sehen „Glamour pour“. Eine schöne Nacht, die das Funkeln in einem aufleben lässt.

Eine tiefschwarze Nacht, nur der Mond und die Sterne sind hell zu sehen. Das Leuchten, das sie umgibt, der Sternenstaub, der durch die Lüfte weht. Bis der passende Moment eintrifft, sich der Staub auf unser Gemüt niederlegt, das Herz in uns belebt und neue Energie verleiht. Die Energie, die es bedarf, um die Liebe mit all seinen Sinnen zu erleben. Sich zu lieben, offen zu sein für das, was man zuvor nicht klar gesehen.

Beflügelnde Kraft alles in uns stärkt, dennoch sind keine Flügel zu sehen, die wir an uns tragen. Die Gedanken sind frei, harmonisieren, werden hinfort getragen als Wünsche und Träume. Den Wunsch an das Universum in sich tragend. Flieg hoch hinaus und erfülle meine Wünsche vor Ort, bis sich auch der Sternenstaub auf meine Schultern niederlegt.