Im Wechsel

Gefühlswallungen in mich kehren,
mir das Leben erschweren,
alles nun im neuen Kontrast,
manchmal als schwerer Ballast,
es immer klarer scheint,
sich etwas entscheidend verändern wird.

Ist es schwierig, klar zu sehen,
oder habe ich im falschen Kontrast
gesehen, dieses Bild, das sich verändert,
mein Leben begleitet, nicht scharf gesehen,
obwohl sich etwas entscheidend verändern
wird.

Ständiger Wechsel in mich kehrt,
ohne ihn frustrierend, doch unbeschwert,
auf der Suche, mein Leben lang,
ich ihn nicht finden kann, stattdessen
ist er immer da, in mir selbst,
ich ihn nicht finden kann,
doch jetzt sehe ich klar, der Kontrast war
nicht da, für das, was mir unscharf erschien,
mein Leben lang.

Stechender Schmerz

Trauer in mich kehrt, stechender Schmerz,
ein Schwert ich in mir trage, nie gemerkt,
ein Schwert der Liebe das sich dreht,
klaffende Wunde, unaufhörlicher Intervall.

Sehe meinen Fall in mir selbst,
alles zerbricht, getränkt in Einsamkeit in mir selbst.
Das Schwert sich weiter dreht, die Spitze bricht.
Sie wandert, mich weiter verletzt, auf der Reise
in mir selbst.

Trauer in mich kehrt, stehender Schmerz, es keine
Richtung gibt, die Linderung verspricht, die Klinge
scharf geschmiedet durch salzene Tränen,
voller Sehnsucht und Leidenschaft geschmückt,
ihre Härte zum Ausdruck bringt.

Stechender Schmerz unaufhörlicher Intervall,
Angst vor dem totalen Fall in mir selbst.
Auf der Suche nach der Klinge, die in mir kehrt
voller Tränen getränkt, in mir selbst auf eine
Reise ins Ungewisse hin.

Meine Kraft sich dem Ende neigt, ich jedoch kämpfe
bis zuletzt, auf der Suche nach der salzenen Klinge
in mir selbst, sie mich weiter verletzt, doch gebe ich
nicht auf, auf der Suche nach ihr, der Klinge die
mich verletzt.

Die Klinge an Härte verliert, meine Liebe in mir immer
stärker wird, die Klinge zu brechen beginnt, auf der
Reise in mir selbst.

Ich nun mein eigener Schmied, ohne Klinge sich wehrt,
stechender Schmerz einer Erinnerung gleich, die
zugleich immer mehr an Gewicht verliert.

Verborgene Liebe

Verborgene Liebe innerlicher Glanz,
du immerwährend scheinst ohne Verstand,
immer wieder kehrender Stich der mit Glanz
immer mehr nach außen bricht.

Ist es denn Liebe oder doch nur Glanz, der immer
wieder sticht, man daran zerbricht, so er scheint,
nicht nach außen hin, völlig ohne Sinn er dennoch
scheint und dabei sticht nach außen hin.

Verborgene Liebe, Gefühle, die ich nicht lebe und
empfinde, ich sie kenne, dennoch sind sie mir fremd,
innerlich ich suche und doch lebe ich sie nicht aus,
fehlt es mir am Glanze oder bin ich nur feig.

Schimmernder Glanz es in mir funkelt,
fortwährend scheint immer heller dessen Pracht,
dabei gelacht niemals im Traum gedacht,
dass dieser Glanz einmal in mir scheint.

Glanze verborgener Liebe in seiner Pracht,
es in mir lebt verborgen in seiner Leidenschaft,
Gefühle es entfacht, Quelle nicht versiegender Kraft,
diese Liebe, die in mir scheint.

Verborgene Liebe geblendet heller Schein,
jeden Tag ich erwache, möchte bei dir sein,
glänzen in heller Pracht, voller Erwartungstracht,
entfacht in Verborgenheit der Liebe.

Vergessen

Vergessen man es drängt, die Liebe, als hätte man sie verschenkt, an Bedeutung und Gewicht, man will, dass es erlischt, das, was zu vergessen an Bedeutung so viel, es vergessen will, doch dränge ich es fort, niemand kennt in mir diesen Ort, der mich fortan begleitet, mit mir mein Leben bestreitet, als vergessen, doch nur verdrängt, die Liebe, die ich einst geschenkt.

Erinnerungen

Sie schlummern tief in mir drin, täglich weitere beginn,
sie sich zeichnen wie von selbst, erscheinen, ohne dass
man sie bestellt, sie sich prägen von unscheinbarer Kraft,
Werke, dessen die man selbst erbracht, oft unbewusst es
sich vollzieht, sein Leben lang mit sich trägt, diese
unvergängliche Prägung, die fortan uns begleitet
ein Leben lang.