Bilder an der Wand

Pop Art nennt man diesen Stil, erhaben und edel an der Wand. Gesichter, die mit großen Locken und Lippenstift mich ansehen, der Blick ist scheinbar immer da. Geschwungener Pinselstrich, der in Perfektion über die Leinwand glitt. Feine Bögen, geschwungene Wogen, intensive Farben, es ist hypnotisierend dieser Moment. Üppiger proportioniert als ein Gemälde für jedermann, spricht nicht jeden an, es ist nur Liebe auf den ersten Blick. Ansonsten bleibt es außer Acht. Die Augen sehr ausdrucksstark, die Situation gefangen im Augenblick, festgehalten in Farbe und das mit der Kunst des Pinselstrichs.

Nur Ausschnitte sind zu sehen, transportieren jedoch tiefe Einblicke in das gezeichnete Leben, in die Situation die es zu sehen gilt. Der traurige Blick, das aufreizende Antlitz, der Körper, der nur halb bedeckt. Rundende Formen, satte Farben, ein Stil, der mir liegt. Hier war es Liebe auf den ersten Blick. Es ist wundervoll zu betrachten, hinzuschmachten, sich seine eigene Geschichte dazu zu denken. Wie waren der Moment und die Augenblicke, als dieses Kunstwerk entstand, aus dem Nichts geschöpft worden ist.

War es Fiktion, Eingebung oder eine reale Situation, ein Gedankenstreich, der tagsüber erblickt worden ist. Der Farbeimer, der neben einer weißen Leinwand steht. Der innerliche Drang der einen dazu bewegt, den Pinsel führt und solch ein wunderbares Kunstwerk entsteht. Wie auch immer es passiert, es ist schön anzusehen. Was wäre die Welt nur ohne Kunst, in bildhafter, geschriebener oder gedanklicher Form. Bestimmt farblos und trist. Schön, dass es so wunderbare Künstler gibt.

Herz an der Wand

Anschmiegsam ich deine Wärme spüre, es die Momente sind, in denen ich dir so nahe bin. Harmonie besteht, alles ist gut. Jedoch wenn der Tag erwacht, ist keine Liebe mehr zu sehen. Wieder verschwunden für eine Ewigkeit. Was ist das nur, was mich so fesselt an dir. Ist es die Liebe, die ich verspüre, wenn alles um uns herum in der Stille liegt. Wir für uns sind, nichts anderes mehr an Bedeutung gibt, außer unser Duett. So innig und rein, niemand da, dass unsere Intensität nachvollziehen vermag. Wie zwei Kinder deren Herzen nicht gekerbt, sondern offen. Ein Kichern, ein Wohlfühlen, die Gedanken sind frei. Nichts in dem Moment uns daran hindern kann, hindern wird. Das ist der Moment, der mir zeigt, wie wunderschön Liebe ist.

Eine Träne im Moment mein Gesicht schmückt, die Reinheit, die in Salze getragen, mich langsam verlassen wird. Trägt sie einen Teil von mir. Der Schmerz, der mich begleitet, alles ist nur ein Spiel der Leidenschaft, nichts davon ist echt. Wahres Gefühl und Vertrauen eine Seltenheit ist. Keiner legt mehr darauf Wert, viele nur auf ihren Vorteil bedacht. Es mich erschüttert, ein Teil von mir gehen wird. Zu offen getragen nach außen hin, ich gehöre nicht zu diesem Spiel. Jeder es für sich selbst entscheiden muss, zu wissen, was man will, wohin die Reise gehen soll.