Vermisst

Greife ins Leere,
fehlende Nähe,
eigene Wärme,
alles was es ist.

Jetzt inne tragend,
niemanden geteilt,
kalte starre Blicke,
interessanter sind.

Fügend der Zeit,
fortan tief tragend,
als Modeschmuck,
Funkeln nicht echt.

Hoffnung vergangen,
kaltes Herz schlagend,
Blicke trüben sich,
Seele darin verfangen.

Herz spielend allein,
feines Netzgespann,
an Fäden gehangen,
sich bald lösen wird.

Herz aus Stein

Kalter Wind, der um mich weht,
der Atem tief und schwer,
emotionales Feuerwerk in mir,
jeder Atemzug eine Nebelwand,
die Kälte in mich dringen wird.

Zug um Zug es fortan kälter wird,
bis tief zum warmen Herzenspunkt,
das Atmen fällt mir schwer fortan,
kalter Hauch mich einnimmt,
alles in mir zu versteinern beginnt.

Trage bald gar keine Wärme mehr,
der Seelenbogen ist streng gespannt,
in eiserne Kälte fesselnd gebannt,
trage rüstend die Herzenssplitter,
als schützende Rüstung fortan.

Der Dolch, der mich durchdrang,
mit eiserner Klinge in der Hand,
hinterlistig in den Rücken gelangt,
den Körper schmerzlich durchstach,
doch ist keine Fleischwunde zu sehen.

Wenn das Herz aufgeht

Das Blut strömt in die Adern, der Atem ist tief und schwer. Es liegt an den Hormonen, alles liegt so greifbar nah. Der Erfolg und das gute Gefühl signalisieren, das etwas Wunderbares passieren wird. Es ist die Freiheit, die nach außen dringt, die Luft, die von jetzt an geatmet wird. Die Flügel füllen sich wieder mit der reinen Luft. Nicht der dicken, die in den eigenen Gefilden lag, die Lunge Tag für Tag immer mehr zugeschnürt hat. Die Farben, die man sieht, bekommen wieder mehr Sinn und werden anders wahrgenommen, die Gerüche in der Luft und die Sonne, die über einem steht.

Neue Signale, die fortan gesendet werden, aufgenommen diese neue Stärke in der Umgebung. Ein Erscheinungsbild, das nicht unentdeckt bleibt. Welche Magie man in dem Moment mit sich führt, nach außen strahlt. Die Sender sind ausgerichtet, die Wellen reichen über weite Strecken. Die Empfänger erreichend, alles ändert sich zum Positiven hin. Das Herz schlägt unentwegt, rhythmisch und mit voller Kraft, das angereicherte Blut durch alle Adern, mit Sauerstoff wird alles versorgt.

Energiegeladen und mit klarem Verstand werden die Ziele verfolgt, Geduld ist gefragt und ein unerschütterlicher Wille. Alles ist wahr und wird auch in der Zukunft geschehen. Mit Sauerstoff durchströmt und frei von den Fängen, es vorbereitend in eine neue Ära geht. In der es nur noch um einen selbst geht. Das Wichtigste an dieser Freiheit ist, diese auch zu genießen mit allen Facetten, die es zu erleben gibt.

Herz an der Wand

Anschmiegsam ich deine Wärme spüre, es die Momente sind, in denen ich dir so nahe bin. Harmonie besteht, alles ist gut. Jedoch wenn der Tag erwacht, ist keine Liebe mehr zu sehen. Wieder verschwunden für eine Ewigkeit. Was ist das nur, was mich so fesselt an dir. Ist es die Liebe, die ich verspüre, wenn alles um uns herum in der Stille liegt. Wir für uns sind, nichts anderes mehr an Bedeutung gibt, außer unser Duett. So innig und rein, niemand da, dass unsere Intensität nachvollziehen vermag. Wie zwei Kinder deren Herzen nicht gekerbt, sondern offen. Ein Kichern, ein Wohlfühlen, die Gedanken sind frei. Nichts in dem Moment uns daran hindern kann, hindern wird. Das ist der Moment, der mir zeigt, wie wunderschön Liebe ist.

Eine Träne im Moment mein Gesicht schmückt, die Reinheit, die in Salze getragen, mich langsam verlassen wird. Trägt sie einen Teil von mir. Der Schmerz, der mich begleitet, alles ist nur ein Spiel der Leidenschaft, nichts davon ist echt. Wahres Gefühl und Vertrauen eine Seltenheit ist. Keiner legt mehr darauf Wert, viele nur auf ihren Vorteil bedacht. Es mich erschüttert, ein Teil von mir gehen wird. Zu offen getragen nach außen hin, ich gehöre nicht zu diesem Spiel. Jeder es für sich selbst entscheiden muss, zu wissen, was man will, wohin die Reise gehen soll.