Bald ist Frühling

Vorbei die Tage an dem den Sonnenstrahlen die Freiheit verwehrt wird. Die Lust nach draußen zu gehen, nur vereinzelnd nach außen dringt. Die Sonnenstrahlen zu jagen, wieder ein fester Bestandteil von uns sein wird, nicht mehr in unseren Gefilden gefangen, viel mehr der Wunsch in uns herrscht. In die Freiheit zu gelangen, vom Wind gefangen, eine frische Priese in sich trägt. Eine weite Reise hinter sich gelegt, diese Freude zu tragen. Salz liegt in der Luft, angewärmt warmer Strahlen, die der Schönheit der Sonne entlockt.

Erinnerung sich verbreitet in unserem Selbst, das Gemüt geweckt, lang genug am Winterschlaf gezerrt. Das Lächeln fast verlernt, zu lange war das Wetter schlecht. Freude erwacht, in alle Poren dringt, offen für die Wärme ist, die uns wieder umgibt. Ein Lächeln im Gesicht, das Antlitz strahlt. Kraft sich in uns sammeln wird, getankt in warmer Leidenschaft. Sich erstreckt über unseren ganzen Körper. Lachen liegt in der Luft, die Menschen um mich herum beginnen wieder zu leben. Lange genug war alles verstummt, die Frohnatur in uns verborgen, geschützt in eigenem Heim. Alles war zu sehr gedämmt, keiner war dem Guten mehr so sehr nah.

Eine schöne Zeit sich entfalten wird, farbenfroh sich alles Zeigen wird. Knospen und Blumen sich der kalten Jahreszeit widersetzt, dem Frühtau zu trotz. Mit ganzem Stolz sich die Schönheit nach außen hin zeigen wird. In allen Farben, die uns glücklich stimmen. Nicht mehr in einem grauen Meer, indem das Leben in der Ferne erscheinen mag. Die Sicht ist frei, so viel Leben zu sehen. Es ist ein Spiel, in dem die Karten neu gemischt werden, allmählich das Grau verwischt. In immer mehr Schönheit, die uns umgibt.

Frühling der Nacht

Nachtschwärmer streunen durch die Gassen, etwas trunken und mit einem schelmischen Lächeln im Gesicht. Immer noch auf der Jagt nach einem Geschlecht, einen Gegenpart für diesen Morgen, wofür man sich die ganze Nacht Mühe gab. Alle Tricks angewandt, sein verführerisches Netz warf, mit der Hoffnung im Hintergrund heute diesen Einen, diesen Großen, den einzigartigen Fang zu machen, der nach innerliche Liebe schreit. Was folgt, ist die ernüchternde Wahrheit oder doch der Fang, der das Leben verändern wird. Es ist faszinierend, mit welch Tatenkraft es immer wieder von Neuem beginnt, dieses festzustellen.

Nicht alle haben es geschafft, ihrem Ziel so nahe zu sein, ein Teil von zwei, nicht mehr alleine zu sein. Die Jagt von Neuem beginnt. Neuer Abend, neues Glück. Der Wunsch in der Nacht, seinen wahren Stern zu finden, in denselben Gefilden, in denen man immer ist. Kein Lachen im Tageslicht zu sehen, ohne Fassade und verschleierter Wahrheit, sondern seinem Gegenüber sein wahres Gesicht, das die eigene Seele zeigt, in einer wunderbaren Welt. Wenn wir dazu bereit, diesen Moment zu sehen, zu erleben und Gefühle zu zeigen, viel mehr es von uns selbst zeigt, als die Abendmaske, die man trägt, besonders dadurch wirken will, nicht zeigt, wer man wirklich ist.

Das wirklich Besondere an uns ist, wie wir wirklich sind. Einzigartig und jeder auf seine Art schön, es sicher einen gibt, der das Besondere an uns liebt und uns zu verstehen gibt, dass es für ihn nichts anderes gibt, als die Liebe, die man in sich trägt. Das wahre Antlitz, das man nach außen trägt, das Gesicht, das ein Lächeln in der Sonne trägt. Welch schöner Moment, schön dass es wahre Liebe gibt.

Später Frühling

Später Frühling in mich kehrt, fasziniert vom sinnlichen Duft
der keiner Note entspricht, beflügelt, erheitert und Gedanken
treibend. Ich es innerlich begehrt diesen Frühling, der spät in
mich kehrt.

Ich keiner Blüte gleich in einem Meer an bunter Pracht und
Verlockung, vielmehr es innerlich entfacht die Freude und
Schönheit, die nach außen hin lacht, für einen besonderen
Moment an den ich gedacht, später Frühling, der in mich kehrt.