Anikosia

Weine nur nicht der Freude,
nah du mir von Anfang bist,
sehne mich nach der Nähe,
Herzen, feurig lieb angefacht,
Begegnung zweier Stärken,
sensibel, merkbar schön,
Tage vergehen, Flocken wehen,
sehe ins klare Himmelszelt.

Sterne leuchtend klar und rein,
Lichter innerer Flammen,
Begegnung handzahm rein,
schwelge bei dem Gedanken,
in deinem Herzen zu sein,
begleitend, ehrlich und rein,
Begegnung voller Schrein.

Die innere Furcht inne hält,
ohne Schutz als Nachtgestalt,
gerüstet nur mit einem Herzen,
groß und rein, offen getragen,
weder Fassade und noch Boden,
innerlich gefangen in mir,
der Befreiung nah und fern.

Atme jeden Gedanken auf,
das Leben Schönheit zeigt,
beflügelt sanftes Gemüt,
Stärke nach außen tragend,
Begegnung deiner Seele,
offen, fröhlich empfangen,
Schleier dich umhüllt.

Sehe dein wohliges Gemüt,
versteckt hinter allen Fassaden,
herzliche Augen direkt gefangen,
will deine Sonne sein und Wind,
liebliches, direktes Unterfangen,
getrieben durch uns selbst,
spüre dein Wesen Tag und Nacht.

Begegnung der Vergangenheit

Schöner Tag beginnend mit den ersten Sonnenstrahlen, über den Basar geschlendert, inspiriert und in Gedanken schwelgend. Die Vergangenheit sich in solchen Momenten in den Vordergrund drängt, Andenken sich zeigen, die man selbst getragen in einer Zeit, die schon einige Jahre zurückliegend sind. Gefühle mischen sich, fliegen wild durch die Luft. Rufen Erinnerungen in das Jetzt, bitten zum gemeinsamen Tanz.

Ein Fest der Emotionen beginnt, Bilder im Kopf entstehen. Andere werden wieder aktuell, sind im Vordergrund, passen zur Situation. In diesen Momenten wird einem sehr klar, wie viele wunderbare Schauspiele man bereits erlebt, sie manchmal auftauchen, als wären sie erst jetzt passiert. Schlendere von Stand zu Stand, auf jedem Tisch liegt eine andere Vergangenheit. Erzählt etwas über die Personen, die dahinter stehen, ihr Leben, dass sie leben.

Gespickt mit den eigenen Erfahrungen ergänzt sich dieses Bild, Gesichter gezeichnet, in Falten und Furchen geschrieben. Man sieht in welche Richtungen die Linien zeigen, ob Frohsinn oder Trauer darin verborgen steht. Der Griff nach etwas, was auf dem Tische liegt, entzückt für einen winzigen Moment. Entlockt ein Stückchen Wahrheit in einem Blick, welch persönlicher Augenblick, den es nicht zu kopieren gilt.

Ein Feilschen und Handeln mit der Vergangenheit, eine riesige Bühne, auf der man sich die Hauptrollen teilt. Selbst das Publikum ist nicht davor gefeit, Spiel des Ganzen zu sein. So viele Geschichten zu sehen, eigene, die man schreibt. Mit sich tragen wird, im Jetzt, als Erinnerung und in der Begegnung der Vergangenheit.

Begegnung

Sonne scheine hell in mir, rege mein Gemüt nach allen Wegen, strahlend schön, in der Ferne zu sehn. Glänzend weit scheint die Sonne so schön, in mir nach außen hin. Dich berühren vermag auf allen Wegen, dich treffen soll mein tieferer Sinn, die Erkundung, dir so nah, hell, scheine hell, dein Gemüt erklimmt, dich verführen mag bis in alle Wogen, lebensfroh dich die Wärme labt, dir Leben und Freude schenkt, dich umfließt, fühlend, spürend zart, sicher du dich fühlst, warmer Regen.

Der Sommer beginnt, neuen Wegen besinnend, Möglichkeiten zeigt, richtiger Deut, der mich fasziniert, mir es wärmer wird, Gedanke, der in mir fließt, hell es um mich wird, schöner Tag, mir Gefühle zeigt, mich beschwingt, Moment der Sonne, sommerlicher Schein, reiner als Wein, sich in alle Richtungen neigt, Wege des Glücks, keiner Freude fern, verzaubert fallend, schwebend weich. Mich innerlich bewegt, neuer Weg, der mich nun führt, trägt, in die Zukunft schwingt, schöner Moment.

Leicht besinnt neuer Gefilde entlang, warme Hand mir die Richtung bestimmt, Regen mich umgibt, perlend zart, Körper entlang. Sommer schöner Sommer, du mir gefehlt, etwas Besonderes in mir stimmt, keines Konzertes bedarf, Klang in der Wiege liegt, Melodie mich umgibt, wunderbarer Klang, sie nur für mich spielt, Musik die mich bewegt, verzaubert es nun ist, mir Tiefsinn gibt, in die Zukunft blickt, Frohsinn in mich kehrt, begehrend, wer das vermag, zu erleben das zu leben.

Fasziniert ich bin, Begegnung keiner gleich, verschieden der Ursprung sein mag, verborgen tief sich spiegeln mag, auf anderen Wegen erlebt, zusammengeführt, ähnliche Reise, selbes Ziel, nicht umsonst es passieren mag, Wege, die sich kreuzen und vieles versprechen mag, spannendes Gefühl mich durchdringt, was mir begegnen mag, ein Teil meines Selbst, Glück ich nun entfachen mag, Frohsinn streuend Fels gesprengt, Splitter fang, ein wertes Muster lag, gereiht gelegt die Zukunft getragen, eine Richtung zeigt, werden es leben.

Hülle hart, doch keiner Bedeutung wert, sehe den Kern, den du in dir trägst, für einen Moment Trauer in mich kehrt, nur keinen Bestand, Sonne darüber lacht, Licht ins Finstere gebracht, ein Lächeln entfacht, Liebe in dich kehrt, wohlwollender Schein, den du ab jetzt in dir trägst, schützend über dich wacht, weitere in dein Leben ziehst, es immer heller wird in dir selbst, tiefer es in dich dringt, alle Wolken löst. Sommer schöner Sommer in dir das Leben wieder entfacht, Freude geschürt es dich nun warm umgibt.