Regenpeitsche

Es ist im Moment kalt und nass,
die Wolken hängen tief und grau,
der Blick in die Ferne ist nicht weit,
alles um mich herum ist trüb,
immer wieder regnet es unentwegt.

Der laue Sommerwind ist versiegt,
deren schönen Herbst Sonnenstrahlen,
heute im Trüben nicht zu sehen sind,
winde feste meinen Mantel um mich,
er gibt mir Wärme und Geborgenheit.

Stülpe den Kragen weit nach oben,
der ganze Hals ist nun geschützt,
die Regenpeitsche trifft mich nicht,
an einer empfindlichen Stelle,
lache ihr dabei frech ins Gesicht.

Ist das alles, was zu bieten hast,
mickriger Schauer um mich herum,
begleitet von einem kleinen Sturm,
doch macht es mir nichts aus,
die Wärme, die ich in mir trage,
reicht auch nach außen hin.

Beginne zu lachen und zu tanzen,
der Regen ist mein Publikum,
trage Glück und Zufriedenheit,
tief in mir lieblich verborgen,
schaffe meinen eigenen Frühling,
auch wenn gerade der Herbst beginnt.

Die bunten Blätter um mich herum,
drehen sich wie elegante Statisten,
auf einer großen Bühne um mich,
die Liebe und das Herz, das ich trage,
ungeschützt und dabei lachend,
Harmonie liebend nach außen hin.