Kirschblüten fallen

Tau nährte euch in der Morgenstunde, reinigte die Blätter, berührte innig allesamt von oben herab. Entlang der gemeinschaftlichen Silhouetten. Getragen an einem dicken Stamm, verästelt in alle Richtungen hinweg. Immer mit dem Wunsch der Sonne entgegen, wenn sie täglich am Horizont erscheint. Die ersten Strahlen über die Berge hinweg in die Täler scheinen, alles aus seinem Tiefschlaf erweckt. Die Blätter sich langsam entfalten, jedes einzelne streckt sich über das ganze Maß hinweg.

Es gilt, sich zu laben in einem herrlichen Sommerkleid, das mit einem Süßen Nektar in sich lockend. Pollen anhängend an ein schönes Bienenkleid sich in den Vordergrund stellt. Es fortan weiter getragen, die Vereinigung übernimmt die Verantwortung, dass dieses Spiel immer wieder passiert. Es ist der Sommer, der in voller Blüte steht, der Liebestanz eröffnet ist, die Hochsaison im Mittelpunkt steht.

Doch wenn die Kirschblüten fallen, ist auch dieser Tanz vorbei. Der Glanz der einst in die Welt hinein schien, verblasst, verliert an Farbe, fällt zu Boden. Liegt neben gleichgesinnten Schönheiten, deren Zeit nun vorbei. Der Vorhang fällt, das Baumkleid verliert das Farbende Kleid, das ihn so geschmückt, großartig gezeigt, von Weitem war alles zu sehen. Die Bienen kamen von nah und weit, nur sich in dieser Schönheit zu laben, verwöhnt zu werden mit zuckersüßen Safte.