Aufgelegt

Jeden Tag zu erleben, auf Lava zu laufen den Vulkan um mich herum, gefangen auf einer Insel. Die Paradies Frucht gekostet, lieblicher Geschmack. Verzehrend was mir fremd, der Griff nach der verbotenen Frucht. Deren Hirten nur Bauern sind auf dem Spielfeld, für die nur schwarz und weiß existiert, wobei genau genommen das keine Farben sind. Ich mich fühle wie ein schwimmender Paradiesvogel, deren Gefieder mit Asche beregnet, den Radius deutlich macht, niemals in Freiheit zu fliegen… kein Phönix der aus der Asche aufsteigt, viel mehr ein Bewusstsein, dass der Freiheit thront, ohne ein König zu sein. Ein Troll der den Feen begegnet und fliegen möchte. Nur trage ich kein Zauberstaub, nur ein intaktes Herz das mich am Leben hält…

Die Worte die ich schreibe stets mit einem Damokles Schwert über mir Kreisen, mit Bedacht eines Tages die Klinge zu spüren, die butterweich durch meinen Körper gleitet. Den letzte  Atemzug nimmt und seinen Tribut fordert. Dennoch lebe ich, scheinbar unverwüßtbar als Fels im Treibsand deren Intuition an Gewicht gibt, sich eines Tages zu sich selbst sagen zu können, dieser Stich war es mir Wert. Dafür habe ich gelebt und das erlebt, was andere nur in geschriebenen Worten wahrnehmen, ohne jemals mit dem Privileg ausgestattet zu waren, wahrhaftig zu fühlen. Ich spüre, also bin ich… leibhaftig ohne doppelten Boden.

Das was ich tatsächlich begehre ist nicht in Hüllen zu fassen, nichts berührt mehr als der Geist. Treffen wir damit unseres Innerstes, blank und ohne Fassetten. Alles andere sind nur spielerische Nuancen, einem Maskenball gleich. Ich fühle bedingungslos, alles was die Person ausmacht die ich begehre. Das Schauspiel der Einfachheit ist immer wieder ein Mysterium, deren Gleichgewicht nicht im Einklang mit deren ist, worauf es ankommt. Aber genug der Worte…. sonst wachsen mir Flügel, deren Größe nicht absehbar wären, nur im Glanze dessen, was Menschen verstehen wollen

Trüber Diamant

Facettenreich dein Gebilde,
funkelnd von weitem zu sehen,
flache Flächen viele Kanten,
stabil im eigenen Gefüge,
gerne in der Gesellschaft,
wohlauf schön anzusehen.

Der Glanz sich arg verliert,
der Blick in die Tiefe geht,
trüb und matt es erscheint,
undurchsichtig ungereimt,
schwer zu erkennen du bist,
falscher Schein der glänzt.

Lichterspiel die Farben verliert,
Regenbogenfarben tragend,
immer mehr verschwimmend,
keine ist mehr deutlich zu sehen,
schwindender trüber Farbentanz,
einst so stolz an sich getragen.

Schimmernd nach außen hin,
gebrochenes Licht alleine ist,
zu trübselig das Unterfangen,
zu tief sitzt das trübe Matt,
über alle Flächen hinweg,
Funkeln allmählich erlischt.