Was Dir verborgen schien

Gerne führe ich dich in das, was dir bisher verborgen schien, anhaltender Intervall, der unaufhaltsam dem Wasser gleich sich seine Wege sucht auf einer Reise in dir. Wellen an dein Herzen prallen, dich erklimmen, deine Augen schließen, um klarer zu sehen, welch schöne Sicht deiner annimmt, Welle für Welle, deren Ende nicht in Sicht. Getragen durch Leidenschaft du es wahrnimmst, Welle für Welle.

In welch schönen Worten gewogen die Fantasie gereizt, sich beflügelt nun fühlt, neue Gefilde zu erklimmen, sie zu spüren, dich zu erkunden, Reize zu lösen und Entspannung entfachen, gehüllt in anschmiegsamer Vertrautheit. Wärme einander tauschen in einem harmonischen körperlichen Dialog, Welle für Welle, deren Empfindung nie gleich.

Was denkst du

Trauer in mich kehrt,
mir nicht gewünscht,
mein Leib wohlauf und unversehrt,
doch innerlich verletzt,
nach außen hin doch unversehrt.

Ich es trage in mir drin,
verschweige es nach außen hin,
meine Gefühle, die mich begleiten,
die mit mir mein Leben bestreiten,
diese Trauer, die in mich kehrt,
doch nach außen unversehrt.

Schmerzen, die nicht sichtbar,
verschwiegen, geheim gehalten,
trage sie nicht nach außen hin,
werde sie für mich behalten.

Sie möchte raus, sich befreien,
doch halte ich sie fest,
am liebsten würde ich schreien,
stattdessen halte ich sie geheim,
ist das grotesk.

Wie könnte ich ohne sie sein,
würde ich dann nur noch schreien,
mein Leib doch unversehrt,
ist, sie zu behalten, so verkehrt.