Gelächter falscher Schein

Ein freundliches Grinsen, ein zuvorkommendes Lachen im Gesicht. Die Augen eine andere verborgene Wahrheit spricht. Es schwebt wie Nebel am Morgen über die Gipfel hinweg, schleichend kalt liegt es in der Luft. Nichts ist zu der Stunde klar zu sehen. Kälte in sich trägt und Schleier zieht, alles wird verwischt vom klaren Blick auf das Feld. Nur Gelächter sind zu hören. Alles falscher Schein, der über die Lande zieht, als wäre es schön.

Wie Spitzbuben sehen sie aus, in Heimlichkeiten verstrickt. Grinsen im Gesicht, nicht jeder hat das Wissen, worum es sich dreht. Alles ist geplant und in trockenen Tüchern. Eingepackt und für den Wechsel bereit. Neue Wege bestreiten, heißt nun die Priorität, es ist endlich soweit. Den gehegten Platz zu verlassen, sorglos zu verschwinden. Sicher wartet schon der Nächste auf diese Gelegenheit, sich unter neuem Namen zu beweisen.

Jeder ist auf sich selbst bedacht, kümmert sich um den zukünftigen Willen, dem sein Geleit ihn nun verzaubern wird. Die Energien fließen erneut, verteilen sich weit in der neuen besseren Welt, die man sich erhofft. Es leichter ist, alles hinter sich zu lassen, als gemeinsam aufzubauen, Vertrauen zu schaffen. Es ist wohl an der Zeit, die Uhren neu zu stellen, eine neue Zeitrechnung beginnt.

Der Schein

Wie einst der Mondschein meine Gedanken erhellt,
voller Geborgenheit und zugleich Furcht, wie es in
mich dringt, durchdringt und doch war es da,
dieser Schein, voller Ehrfurcht und Vertrauen.

Er beraubt mich meines Verstandes und zugleich lässt
er mich träumen, dieser Verstand der durch Mondschein
erhellt, als hätte man ihn bestellt und trotzdem gewollt,
das Licht, was dir bis jetzt verborgen.