Sehe in deine Augen so wunderschön, dennoch sind sie leer.
Sehe dein Lächeln auf den Lippen, doch berühren sie mich nicht.
Sehe deinen Hunger nach Liebe, dennoch greifst du ins Leere.
Sehe dein freundliches Gesicht, doch ist alles nur aufgesetzt.
Sehe deinen Mut und Eifer, dennoch bist du ein kleines Licht.
Spüre deine Nähe, doch wird es mir nicht warm.
Spüre deine Fürsorge, doch gilt sie nur dir selbst.
Spüre die Enge, die du nicht siehst.
Spüre die Zwänge, doch du siehst den Käfig nicht.
Spüre die Fäden, doch bin ich keine Marionette.
Fühle den Zorn in dir, doch bin ich nicht der Grund.
Fühle den Widerstand, doch gibt es keine Zwänge.
Fühle den Krieg in dir, doch bin ich nicht der Feind.
Fühle wie an den Rissen eine Liebe zerbricht.
Fühle den Boden unter den Füßen, wie es ihn wegzieht.
Entferne mich von dir, alles erlischt.
Entferne meine Liebe, sie alleine reicht nicht.
Entferne mich aus dem Spiel, deren Einsatz das Leben ist.
Entferne das Leiden, was nicht gut für mich ist.
Entferne den gemeinsamen Weg, es passt nicht zusammen.
Hoffe, dass du verständnisvoll gehst, nichts in die Länge ziehst.
Hoffe, dass es sinnvoll ist, wenn jeder seinen Pfad geht.
Hoffe, es ist nicht zu spät, es muss dennoch sein.
Hoffe, du findest dich selbst, begreifst eines Tages die Zeit.
Hoffe, es kommt der Moment, in dem dir alles klar erscheint.