Tamtam

Ein schönes Stück, das anzusehen ist, so viele talentierte Schauspieler, die durch die Bars und Straßen ziehen. Luftschlösser werden gebaut, Geschichten und Erzählungen geschönt. Die große Illusion ist geschaffen, und liegt wie eine Käseglocke über den Massen, die in den Städten wohnen. Was davon ist noch echt, alles erscheint doch so perfekt. Das Lachen im Gesicht, als kämen die Leute direkt vom Trainingsstudio oder wurden aus der Werbung entführt.

Alles ist so unheimlich wichtig, ein großes Theaterstück, in dem alle die Hauptrolle spielen. Nichts trifft mehr den wahren Kern, ist seinem Gegenüber echt. Alles ist vorher abgesteckt, kalkuliert und für die eigenen Vorteile bedacht. Loyalität, Vertrauen und gar Freundschaft, ein Luxus, den sich keiner mehr leisten mag, und auch anscheinend keinen wirklichen Status mehr hat. Viel mehr finden sich Interessengruppen, die, wie Puppen in einem Marionettenspiel, an Fäden gezogen durch die Wirklichkeit geführt sind.

Dennoch ist es nett anzusehen, in der ganzen Innenstadt sind sie zahlreich verteilt. Wenn es an der Zeit ist, sich den kulinarischen Gelüsten hinzugeben. Bei einem schelmischen Grinsen im Gesicht sich der ständigen Suche hinzugeben, was ist vielleicht ein passenderer Part. Zu der eigenen Gestalt, in der Hoffnung, dass sich etwas ändern wird an einem selbst. Es ist Zeit, aufzustehen, sich diesem Theater zu entziehen. Die Fäden zu trennen, die an den Armen und Beinen wie Ketten uns in die falsche Richtung ziehen.

Die Zeit ist bereit, in der die Menschen wieder ehrlich und wahrhaftig aufeinander zugehen. Freundschaften pflegen, zueinanderstehen. Gespräche miteinander führen, die in die Tiefe gehen. Vorbei mit der Oberflächlichkeit, davon haben wir genug gesehen. Das ist meine textliche Revolution, ich will euch alle nicht mehr an den Fäden sehen.