Schlafe dich schön

Der Tag geht und verabschiedet sich,
die letzten Atemzüge im Sonnenlicht,
die Sonne erlischt am Horizont,
Dunkelheit zieht in das Land,
immer dunkler um mich herum.

Revue passiert der Tag noch einmal,
das Erlebte, Gesehene und Gefühlte,
das über den schönen Tag verteilt,
scheinbar eine Rolle spielte.

Es ist an der Zeit, die Augen zu schließen,
es ist schon spät, die Lieder werden schwer,
fallen als schwere Tore zu ihrem Gegenstück,
und schließen nahtlos ab. Welch schöner
Augenblick, wenn Ruhe in mich kehrt.

Die Sonne ist Weg und die Nacht,
ist nun mein enger Freund,
alles, was bunt war, ist nun grau,
verblasste Silhouetten im Schatten,
nichts erscheint mehr farbenfroh.

Das Gemüt liegt in der Horizontale,
alles entspannt von sich gestreckt,
Träume sind herzlichst eingeladen,
gespickt mit emotionalen Federn,
damit auch diese unvergesslich sind.