Kamin

Feuer im Kamin, kein Tag mehr zu sehen, gefesselter Blick das Lodernde entdeckt, die Gefahr entzückt, geborgen man sich fühlt, Träume schürt, Vergangenheit und Gegenwart die Gedanken ziert. Wildes Gestürm, sich peitschend Sauerstoff nährend, um das Leben kämpft, Wärme dabei schenkt, im Kampf um jede Glut. Funken fliegen wild umher, knistern, glühen, jeder Funke sein eigenes Ziel, erloschen am Boden, keine Glut mehr zu sehen.

Wohliges Gefühl, Duft von brennendem Holz liegt in der Luft. Funken wie zarte Pinselstriche die Luft teilen, feine Bögen wie Schlösser sich zeigen, für einen kurzen Augenblick. Eingehüllt in warmer Decke dem Schauspiel Gast, beeindruckt, verträumt in voller Sicht, ein Teil davon bin, Wärme mich umgibt, Funkeln im Auge, niemand sonst es erblickt, schönes Feuerwerk, schöner Augenblick.

Alles andere im Moment kein Gewicht, nur der Augenblick zählt für die Ewigkeit. Fortkehrendes entflammen, schön zu sehen, das Spiel in die Höhe steigt, seine Hitze verspielt, in einem Tanz der Leidenschaft, alles in die Höhe ragt, immer wieder siegt, Flamme um Flamme, keiner gewinnt. Verspielt so wunderschön, es mir Frieden gibt, die Schönheit zu sehen, in trauter Umgebung, zu Träumen beginn, kein Ende zu sehen, genießen werde, bis der letzte Funke verglüht.