Augen in den Sand

Oder sind es doch die Füße am Strand, die wir lieber sehen. Der weite Blick auf das Meer und die freie Sicht. Den Cocktail in der Hand und beschallt von rhythmischer Reggae-Musik. Das Lauschen der Meereswellen, die ihren Ausklang am Uferrand finden, ihre weite Reise über das Meer beenden. Der weiße Sand, der über Kilometer verteilt, an den langen Ständen hinweg in das Meer eben und flach endet. Die Palmen, die in die Höhe ragen und etwas Schatten spenden für die Genießer, die darunter liegen. Die Seele entspannt, die Beine baumeln frei vor und zurück. Das Lachen erstreckt sich über das ganze Gesicht, der Sommer ist wunderschön.

Überall sind fröhliche und glückliche Menschen zu sehen, jeder wird ausnahmslos von der Sonne berührt. In den warmen Sonnenstrahlen gewogen, das leichte Gewand, das wie angegossen auf dem Leibe geschnitten ist. Doch ist es am einfachsten zu ertragen, wenn die Meeresbrise über die Insel weht. Unter dem Strohdach der Bar man ein wenig Schatten nimmt. Eine geköpfte Kokosnuss in der Hand, aus der nur ein Strohhalm ragt. Ein kühles, köstliches Getränk, das voller frischer Früchte und Leidenschaft steckt. Ein Genießertag auf ganzer Linie, alles ist frei und schön. Der Tag sollte nie zu Ende gehen.

Doch was hätte man dann verpasst, zu sehen, wie sich die Sonne dem Horizont neigt und die Farben sich verändern. Eine romantische Kulisse aufzieht und alle Ängste und Sorgen mit untergehen. Die Sonne ist nur noch halb zu sehen, mit intensiven roten Farben, wie ein Feuerball, der sich in das Meereswasser am Horizont legt. Das Kerzenflackern auf den Tisch rundet die Kulisse ab. Die Romantik streift durch die Luft, das Tanzbein wird geschwungen. Es ist ein gelungener Tag und eine unvergessliche Nacht, die bevorsteht.