Herz aus Stein

Kalter Wind, der um mich weht,
der Atem tief und schwer,
emotionales Feuerwerk in mir,
jeder Atemzug eine Nebelwand,
die Kälte in mich dringen wird.

Zug um Zug es fortan kälter wird,
bis tief zum warmen Herzenspunkt,
das Atmen fällt mir schwer fortan,
kalter Hauch mich einnimmt,
alles in mir zu versteinern beginnt.

Trage bald gar keine Wärme mehr,
der Seelenbogen ist streng gespannt,
in eiserne Kälte fesselnd gebannt,
trage rüstend die Herzenssplitter,
als schützende Rüstung fortan.

Der Dolch, der mich durchdrang,
mit eiserner Klinge in der Hand,
hinterlistig in den Rücken gelangt,
den Körper schmerzlich durchstach,
doch ist keine Fleischwunde zu sehen.

Aus der Zauber

Die Funken verblassen,
wahres Antlitz entdeckt,
weder Eleganz noch Stil,
das Muster sehr einfach,
gestrickt mit jeder Masche,
brav aneinandergereiht,
keine Lücke entdeckt.

Kein doppelter Boden,
niemand der ablenkt,
keine Spiegel, die lügen,
gar in die Irre führen,
der Glanz ist nicht echt,
als Fassade aufgetragen,
nichts ist dabei ist echt.

Augen lügen dabei nicht,
spiegeln sie die Seele wieder,
einfaches Landgewächs,
das zwischen den Rosen ragt,
als Unkraut nicht wirklich,
in tiefen Farben blüht,
den Blick in die Sonne wirft.

Jedoch, wenn man hinsieht,
bist du nur kleines Gestrüpp,
das ein Leben lang im Schatten,
der saftigen Rosen steht,
der Zauber im Moment,
nur das wahre Gesicht,
ist der Weg, der dich blühen lässt.