Erschreckend

Erschreckend offen,
alles fällt von dannen,
Tiefen des Seelenblicks,
Blick hat es begonnen,
fesselnd, hilflos schön,
Hände sind gebunden,
Funken aus dem Nichts,
entfacht zum Lodern,
interessantes Unterfangen,
kann dich wirklich sehen,
in der Zelle, in der du sitzt,
ziehe den Schleier fort,
nichts bleibt unentdeckt,
alles ist real und echt,
erschreckend schön.

Dahingleiten

Hoch aufgestiegen,
den Himmel gesehen,
über Wolken schwebend,
das Antlitz der Sonne,
strahlend im Gesicht.

Alles so frei um uns,
mit Leichtigkeit,
getragen der Winde,
uns Auftrieb gebend,
für einen Moment.

Genieße den Augenblick,
Sonnenblick so schön,
nicht für ewig hält,
gleite langsam herab,
durch das Wolkenbild.

Die Sonne schwindet,
verliert an Wärme,
trübt die ferne Sicht,
gleite fortan herab,
dem Boden entgegen.

Dem Herbst entgegen,
Wärme fällt unentwegt,
alles wird kalt um mich,
spüren nichts mehr,
alles kalt und trüb.

Alles dreht sich

Gedankenkäfig in einem freien Gerüst, es beliebt die Dinge so zu sehen, wie sie sind. Es beliebt mit einer vollkommenen Intension und Vielfalt sich deren zu erinnern, die eine noch so wichtige Rolle im Leben eines Selbst spielen. Dass die Gedanken alleine nicht an das große ganze Ziel herankommen, ein Spektrum, das als Paradigma getarnt uns die letzten Energien raubt. Es ist Zeit, die Möglichkeit nicht nur zu betrachten, sondern maßgeblich die eigenen Perspektiven zu ändern. Welch Tropfen auf die innere Glut, verdampft im Angesicht der starken Hitze, die in einem wallt.

Die Gunst der Stunde, sich zu verlieren, wie es einem beliebt. Ziellos umher gar zu fliehen, gebunden an den Alltagsfängen, die einen umschlingen, die Luft schnüren, freie Atemzüge schwerfallen. Es ist der Wimpernschlag, leichter Blick über die Schulter. Das Erhaschen seiner Begierde im zwielichtigen Gefilde deren Bestimmtheit es ist, alles für Momente der Wahrheit zu vergessen. Darüberstehen in einer Welt, in der eine andere Wahrheit spricht, als aus den Mündern der Blender und Schauspieler, die einen umgeben. Kein Wille ist ungedacht, lieg brach in den Tiefen der Sinne. Den Akteuren, deren Stunde im vollen Munde ist.

Es beliebt der freie Sinn, die unklaren Botschaften, deren tieferen Sinn im verborgenen uns unklar erscheinen, dabei steht gedanklich doch alles zwischen den Zeilen. Ein Manifest der Sinne, die Segel gespannt und getragen vom Wind. Der unsere Sinne betört, indem er mit leichter Stimme uns Ideen vorschlägt, die unser Innerstes berühren. Es ist beliebt in den Fängen der Nacht, seine Emotionen zu leben, zu tanzen bis spät in die Nacht. Bis auch dieser Zauber vergeht und die Realität sich in seiner ganzen Pracht erneut uns zeigt.

Beliebt ist, wenn es trotz allem Spaß macht. Der Synapsenkollaps in einer schnelllebigen und modernen Welt voller Reize und Wunder. Schön ist es nicht, nur dabei zu sein, sondern inmitten all dieser Verrückten, die letztendlich das Leben ausmachen. Schön inspiriert nun sich seinen Fängen wieder hinzugeben und den Alltag zu erleben, wie man es gewohnt ist und es beliebt.